Sülfeld schießt sich im HVSH-Pokal frei, Kiel ohne Chance

TuS 93 kämpft gegen den Oberligisten Altenholz bis zur letzten Sekunde

Sülfelds Frederike Krieg setzt sich im Pokalspiel durch
Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Die Pokalrunde vom Handball Verband Schleswig-Holstein (HVSH-Pokal) hat im Achtelfinale bei den beiden Mannschaften aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS Sieg und Niederlage gebracht. Am Dienstag gelang dem SV Sülfeld, nach anfänglichen Schwierigkeiten, der sichere Einzug ins Viertelfinale, während der Landesligist TuS Lübeck 93 gegen den Oberligisten TSV Altenholz chancenlos blieb, sich aber teuer verkaufte.

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SV Sülfeld – HSG Holstein Kiel/Kronshagen II 38:25 (21:15)
Der Start war alles andere wie erfolgreich, der SV Sülfeld sah sich bereit nach drei Minuten mit 0:4 im Rückstand. Die Tore fielen wie reife Früchte, so gelang beim 8:8 in der 9. Minute der Ausgleich für die Gastgeberinnen und beim 9:9 nahm das Trainergespann Maik Iwastschenko und Ole Klann die erste Auszeit. Es blieb bis zum 12:12 (20.) eine ausgeglichene Partie, bevor die Sülfelderinnen den Turbo zündeten, einen 7:0-Lauf hinlegten und anschließend ein 21:15 mit in die Kabine nahmen.
Jetzt war die Maschine des Schleswig-Holstein-Ligisten warmgelaufen und mit dem 30:19 (47.) war bereits die Entscheidung gefallen. Die Auszeit der Zweiten der HSG Holstein Kiel/Kronshagen brachte etwas mehr Ausgeglichenheit, doch es änderte sich nichts mehr an der Überlegenheit der Gastgeberinnen, die am Ende mit 38:25 deutlich gewannen und in das Viertelfinale im HVSH-Pokal einzogen.
„Nachdem wir die ersten Minuten verschlafen haben und einem unnötigen Rückstand hinterherlaufen mussten, haben wir uns Mitte der ersten Halbzeit gefangen und letztendlich einen im weiteren Verlauf ungefährdeten Pflichtsieg eingefahren“, zeigte sich Trainer Iwastschenko am Ende zufrieden.

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Torschützen für den SV Sülfeld
Lena Ewen (14/1), Anni Knutzen (6), Trixy Rohlfs (4), Frederike Krieg, Melanie Prüß und Charlyn Krause (je 3), Melanie Heß und Rieke Hornig (je 2), Sophie Frank (1)

TuS Lübeck 93 – TSV Altenholz 19:40 (10:21)
Der Landesligist TuS Lübeck 93 trat gegen den Oberligisten TSV Altenholz mit dezimierter Mannschaft von elf Spielerinnen an. Da im Rückraum Spielerinnen fehlten, mussten die Außen auf ungewohnter Position aushelfen. Die Gastgeber gerieten schnell mit 0:2 und 1:5 in der 7. Minute in Rückstand. Bis Mitte der ersten Halbzeit hielt TuS 93 den Rückstand konstant, bevor der Oberligist von 9:5 bis zur Pause auf 21:10 davonzog. Mit dem siebten Feldspieler klappte es im Angriff beim TuS besser, was fast 55 Minuten durchgespielt wurde.
Der TSV Altenholz blieb weiter spielbestimmend gegenüber dem gastgebenden Landesligisten und hatte am Ende mit einem 40:19 das Viertelfinale sicher erreicht. Die Mannschaft um das Trainergespann Tobias Jurgeleit und Malte Jepsen verkaufte sich, trotz des deutlichen Ergebnisses, gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner gut, kämpfte bis zur letzten Sekunde und verließ erhobenen Hauptes die Halle.

Torschützen für den TuS Lübeck 93
Svea Thullesen (6), Tabea Nicolai (5/1), Maya Steede (3), Sabrina Bergmann und Denise Bruhn (je 2), Stina Wieckberg (1)

Alle bisherigen HVSH-Pokalspiele des Achtelfinales

IF Stjernen FLHSG HKiel/Kron21 : 26
Raisdorfer TSVHG OKT21 : 29
HSG 91 NortorfSG ToLee19 : 31
TuS Aum-WohltSV Henst-Ulzb 225 : 33
SV SülfeldHSG HKiel/Kron 238 : 25
TuS LübeckTSV Altenholz19 : 40
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