Team Stodo feiert den Derby-Sieg ausgiebig
Foto: Amelie Carstensen
Anzeige
OH-Aktuell

Stockelsdorf – In der Oberliga-Hamburg/Schleswig-Holstein der Frauen hat das Derby beim SV Preußen Reinfeld für den ATSV Stockelsdorf einen klaren 27:21 (13:12)-Erfolg und ein ausgeglichenes Punktekonto gebracht, während der Gastgeber weiter die rote Laterne inne hat.

SV Preußen Reinfeld – ATSV Stockelsdorf 21:27 (12:13)
Das Spiel begann wie ein Derby, nervös, mit einem 0:2-Rückstand in der 3. Minute und es dauerte fast fünf Minuten, bevor Lisa Füllgraf das erste Tor für den ATSV Stockelsdorf zum 1:2 erzielte. Langsam bekam Stodo Zugriff auf das Spiel, glich nicht nur aus sondern übernahm erstmals beim 3:2 (8.) die Führung. Bis zur Pause blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Reinfeld immer wieder zum Ausgleich kam. Bereits vier Minuten vor der Pause stand die 13:12-Halbzeitführung für die Gäste fest.

„Das war wohl die schlechteste erste Halbzeit der Saison“, ist ATSV-Spielerin Stina Wieckberg selbstkritisch gegenüber HL-SPORTS. „ Wir haben in der Abwehr nicht kompakt gestanden, machten zu viele technische Fehler, einfach alles, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir nicht umgesetzt.“

In der Kabine wurde es dann ein wenig lauter, was die Mannschaft wach rüttelte. Nach Wiederbeginn setzte sich der ATSV bis zur 37. Minute durch einen Doppelschlag von Stina Wieckberg beim 18:14 erstmals auf vier Tore ab. Die Mannschaft von Trainer Nicolai Schmidt legte Kampf und Einsatz an den Tag.

Der Tabellenletzte fand nicht zurück ins Spiel, Stodo kontrollierte das Spiel und nach dem 23:18 (48.) durch Denise John war der Deckel drauf. Am Ende landete das Team Stodo einen ungefährdeten 27:21-Erfolg und glich – auf Platz 8 stehend – das Punktekonto auf 15:15 aus und machte einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt, von dem der Tabellenletzte SV Preußen Reinfeld weit entfernt ist.

Anzeige

„Trotz vieler Zeitstrafen habe wir in den letzten zehn Minuten noch einmal den Abstand vergrößert, wir wollten unbedingt das Derby gewinnen“, erläuterte Wieckberg die Zeitstrafen reiche Partie.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Justine John (5/3), Casey Baynes und Denise John (je 5), Marit Kaps (4/3), Lisa Füllgraf (3), Jule Nieuwstraten und Stina Wieckberg (je 2), Katharina Pünner (1)

Alle Spiele des Spieltages in der Übersicht:
Frauen

TSV Altenholz – AMTV Hamburg 29:29 (14:15)
SV Preußen Reinfeld – ATSV Stockelsdorf 21:27 (12:13)
FC St. Pauli – Bredstedter TSV 23:22 (14:15)
SG Altona – TSV Alt Duvenstedt 23:28 (10:12)
HL Buchholz-Rosengarten II – SG Todesfelde/Leezen 28:18 (14:6)
TSV Ellerbek – SG Bergedorf/VM 28:24 (11:15)
HSG Holstein Kiel/Kronshagen – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 23:29 (13:15)

Männer
THW Kiel II – TSV Hürup 20:24 (10:12)
HSG Eider Harde – TSV Weddingstedt 26:20 (11:12)
DHK Flensborg – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 30:37 (16:17)
AMTV Hamburg – TV Fischbek 40:23 (22:12)
TSV Kronshagen – SG WIFT Neumünster 30:33 (16:11)
FC St. Pauli – TSV Ellerbek 24:26 (14:14)
SG Flensburg-Handewitt II – SG Hamburg-Nord 41:32 (19:12)

(SW/kbi)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -