THW zeigt Stärke beim „Kielholen“ der Flensburger – Trainer Machulla freigestellt

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Lübeck – Der 27. Spieltag hat in der LIQUI MOLY HBL im Spitzenspiel den THW Kiel als deutlichen Sieger gegen die SG Flensburg-Handewitt hervorgebracht, der damit seine Führung verteidigte. Für die Flensburger dürfte damit der Meisterschaftstraum endgültig zu den Akten gelegt werden. Die Flensburger stellten gestern Trainer Maik Machulla frei. Auf Tuchfühlung zum THW blieben die Füchse Berlin, die die Rhein-Neckar Löwen bei der fünften Niederlage in Folge in die Schranken wiesen. Mit einem knappen Sieg über den TSV Hannover-Burgdorf hielt der Deutsche Meister SC Magdeburg den Kontakt zum Spitzenduo. Das Schlusslicht ASV Hamm-Westfalen zeigte im Kellerduell gegen GWD Minden, die sich auch im Nachholspiel gegen den HC Erlangen geschlagen geben mussten, ein Lebenszeichen, behielt aber weiter abgeschlagen die „Rote Laterne“.

Hamm-Westfalen zeigt am Donnerstag ein Lebenszeichen im Abstiegskampf

Im Abstiegskampf gab es gleich zwei Signale, dass sich der TVB 1898 Stuttgart (18:36 Punkte) nach dem 30:25-Auswärtserfolg beim SC DHfK Leipzig (24:30) wieder etwas Luft verschaffte und der ASV Hamm-Westfalen (7:47) zeigte im Kellerduell mit dem 31:26 über GWD Minden (11:39) noch einmal ein kleines Lebenszeichen. Trotz des Sieges blieb Hamm weit abgeschlagen Tabellenletzter und nur ein kleines Wunder kann den Abstieg noch verhindern. Der Siebte, der Handball Sport Verein Hamburg (28:24) zeigte sich in einem dramatischen Spiel gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft von FRISCH AUF! Göppingen (17:37), nach der blamablen Vorstellung der Vorwoche, mit dem 31:28 erholt und festigte Platz 7, während Göppingen weiter im Abstiegsstrudel festsitzt. Das Mittelfeldduell entschied die MT Melsungen (26:28) mit 31:18 deutlich für sich gegen den HC Erlangen (24:26) und zog vorbei.

Im einzigen Sonnabendspiel setzte sich TBV Lemgo Lippe (23:31) deutlich mit 38:28 gegen den Bergischer HC (26:28) durch und verschaffte sich im Abstiegskampf Luft nach unten.

Top-Spiel eindeutig an den THW – Flensburgs Trainer Machulla freigestellt

Im Top-Spiel des Sonntags setzte sich der THW Kiel (43:9) sehr deutlich mit 29:19 gegen die SG Flensburg-Handewitt (39:13) im Schleswig-Holstein-Derby durch. Für Flensburg dürfte damit auch die Meisterschaft in weiter Ferne gerückt zu sein, was gestern die Freistellung von Trainer Maik Machulla nach sich zog. Im zweiten Top-Spiel setzten sich der SC Magdeburg (43:11) als Tabellendritter in einer ausgeglichenen Partie gegen den auf Platz 6 liegenden TSV Hannover-Burgdorf (30:24) knapp mit 31:30 durch und blieb dem Spitzenduo THW Kiel und Füchse Berlin auf den Fersen. Die Füchse Berlin (43:9) hatten den Fünften, die Rhein-Neckar Löwen (37:17), mit 38:24 unter Kontrolle, was bei den Löwen die fünfte Niederlage in Folge bedeutete und das endgültige Aus im Kampf um die Spitzenplätze. Der Aufsteiger VfL Gummersbach (26:28) machte mit dem 37:30-Erfolg über die stark abstiegsbedrohte HSG Wetzlar (13:41) wohl endgültig den Deckel auf den Klassenerhalt.
In der Nachholbegegnung des 20. Spieltages behielt der HC Erlangen (26:26) knapp mit 29:28 die Oberhand über den Vorletzten GWD Minden (11:41) und setzte sich im Mittelfeld fest.

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