Tiger-Lauf: Dritter Sieg in Folge für VfL Lübeck-Schwartau

Die Mannschaft vom VfL Lübeck-Schwartau feiert mit den Zuschauern den Sieg, hier im Fokus Leon Ciudad Benitez. Archivfoto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau hat das Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga bei der SG BBM Bietigheim mit 25:24 (14:13) gewonnen und feierte damit den dritten Sieg in Folge. In einer ausgeglichenen Partie spielte sich der VfL in der zweiten Halbzeit einen Vorsprung heraus und entschied die Partie mit dem letzten eigenen Angriff für sich. Erfolgreichster Torschützen waren Jan-Eric Speckmann und Leon Ciudad (5).

Von Beginn an zeigten die Lübecker einen couragierten und konzentrierten Auftritt beim Tabellensechsten, hatten eine kompakte Abwehr und fanden vorne gute Lösungen. Trotz dem 0:1-Rückstand und einer frühen Zeitstrafe gegen Leon Ciudad erspielte sich der VfL mit einem Drei-Null-Lauf eine Zwei-Tore Führung – Speckmann traf zum 3:1 (7.).

Erst jetzt fanden die Gastgeber besser in die Partie, kamen über den treffsicheren Schäfer zurück in die Partie. Der Rechtsaußen brachte sein Team mit dem 5:4 wieder in Führung (13.).

Es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften immer wieder gute und schwächere Phasen zeigten, die Führung wechselte hin und her. Nach 20 Minuten brachte Jasper Bruhn den VfL mit dem 10:9 wieder in Führung, zwei Minuten später war die SG wieder mit 11:10 vorne (23.). In einer hektischen Schlussphase mit mehreren Zeitstrafen gegen die Lübecker behielt der VfL die Nerven und ging nach Schraders Treffer zum 14:13 (30.) mit einer knappen Führung in die Pause.

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Der VfL war gut in der Partie und dominierte auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit, zeigte weiterhin eine starke Abwehrleistung und nutzte Fehler der Gastgeber konsequent aus. Leon Ciudad erhöhte die Führung mit einem Tempogegenstoß auf 20:16 (41.).

Es wurde jetzt ein Spiel der Abwehrreihen – und der Torhüter. Sowohl Poltrum als auch Paul Dreyer konnten sich jetzt mit mehreren Paraden auszeichnen. Auf beiden Seiten fielen plötzlich nur noch wenige Tore, beide Teams taten sich offensiv schwer – acht Minuten vor dem Ende war der VfL durch den Treffer von Leon Ciudad mit 23:20 vorne.

Es wurde wie erwartet ein enges Spiel in der Schlussphase, denn Bietigheim profitierte von einer weiteren Zeitstrafe gegen den VfL und kämpfte sich wieder ran – Schäfer verkürzte zum 22:23 (55.), zwei Minuten vor dem Ende besorgte Alexander Velz den 24:24-Ausgleich. Doch der VfL behielt die Nerven, Mex Raguse holte einen Siebenmeter heraus und Jan-Eric Speckmann verwandelte sicher. Der letzte Angriff der Gastgeber endete mit einem direkten Freiwurf, den Paul Dreyer (sieben Paraden, 37 Prozent gehaltene Bälle) parierte. Der allererste Sieg in Bietigheim in der Geschichte des VfL war perfekt.

Dominik Weiß sagte nach dem Spiel: „Wir freuen uns sehr über diese zwei Punkte, Bietigheim hat zuletzt eine richtig starke Serie hingelegt, um so glücklicher sind wir, dass wir hier gewonnen haben. Es war ein intensives Spiel mit vielen Zeitstrafen, wir waren sehr gut vorbereitet und haben das gut umgesetzt. Wir sind sehr zufrieden.“

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