Tills Löwen geben die rote Laterne ab

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) hat das Schlusslicht, die HSG Tills Löwen mit dem 34:28 (18:16)-Heimerfolg über den TSV Mildstedt die rote Laterne abgegeben und sich mit einem Sieg in die Weihnachtspause verabschiedet. Der Aufsteiger HSG Holsteinische Schweiz musste sich bei der Drittligareserve des TSV Altenholz mit 31:32 (17:17) geschlagen geben, geht aber als bester Neuling auf Rang 4 in die Weihnachtsferien.

HSG Tills Löwen – TSV Mildstedt 34:28 (18:16)
Das Schlusslicht HSG Tills Löwen startete verhalten in die Partie, lag mit 0:2 in der 2. Minute zurück und lief bis zum 8:8 (12.) ständig einem Rückstand hinterher. Nach dem 10:11 zündete kurzzeitig der Turbo und mit einem 4:0-Lauf machte die HSG aus dem Rückstand ein 14:11 (23.). Hier unterstützte das Ergebnis drei nicht verwandelte Siebenmeter der Gäste in Folge. Mit einer 18:16-Führung wurden die Seiten gewechselt.
Nach Wiederbeginn starteten die Gastgeber gut, kontrollierten das Spiel weiterhin und setzten sich vorentscheidend auf 27:21 (47.) ab. So gelang dem Schlusslicht der dritte Saisonerfolg. Damit verließ die Mannschaft um das Trainergespann Henning Amen und Gerd Janowski das Tabellenende und kann etwas beruhigter in die Weihnachtspause gehen. Für die HSG Tills Löwen, mit 6:18 Punkten weiterhin auf einem Abstiegsplatz rangierend, war dieses ein wichtiger Sieg. Das untere Mittelfeld ist so dicht zusammen, dass es lediglich fünf Punkte bis Platz 6 sind.
Nun geht es in die wohlverdiente Weihnachtspause und am 21. Januar des kommenden Jahres zum Tabellenfünften, der SG Bordesholm/Brügge.

Torschützen für die HSG Tills Löwen
Florian Hirth (9), Lennart Deckert (8/3), Morten Winkel (6), Marius Pischke (4), Malte Weidner (3), Jan Kraftschick, Simon Herbers, Tobias Wrede und Rene Gronek Je 1)

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TSV Altenholz II – HSG Holsteinische Schweiz 32:31 (17:17)
Die Mannschaft des Trainergespanns Mario Acimovic und Benjamin Gradert zeigte, trotz einiger Ausfälle, bei der Drittligareserve des TSV Altenholz ein starkes Spiel, das erst in der Schlussphase die endgültige Entscheidung brachte. Zu Beginn setzte sich die HSG Holsteinische Schweiz mit 5:2 in der 5. Minute ab, doch die Gastgeber konterten und glichen beim 6:6 (9.) bereits aus. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste immer leicht in Führung lagen. Mit einem 17:17 ging es in die Pause.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Altenholzer, glichen nicht nur aus sondern übernahmen sofort die Führung und bauten diese bis zum 24:21 (43.) aus. Die HSG kämpfte sich beim 27:27 (48.) wieder heran, doch die Führung gelang nicht. In der Crunch-Time machten die Ostholsteiner aus dem 28:31 (52.) noch ein 31:32, doch der Ausgleich gelang nicht mehr. Der Aufsteiger nahm zwar eine Niederlage mit auf die Heimreise, kann aber erhobenen Hauptes auf Platz 4, als bester Neuling, in die Weihnachtspause gehen.
„Das war ein wirklicher Krimi. Zwei Mannschaften mit offenem Visier – beide hatten etwas gut zu machen. Wir haben die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten ganz gut umgesetzt“, zeigte sich Co-Trainer Gradert zufrieden. „Haben uns auch von kleineren Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Die Jungs haben das super gemacht – das war eine richtig gute Leistung. Altenholz war erwartet stark, es war intensives und hart geführtes Spiel – dabei nie unfair. Am Ende hatte Altenholz ein Quäntchen mehr Glück.“

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Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Sebastian Potz (10), Hannes Grunwald (7/3), Konstantin Felix von Starck (4), Simon Grage (3), Florian Brandt, Tamino-Eliano Stöcker und Fabian Buck (je 2), Tizian Grigoleit (1)

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