Tills Löwen mischen die Liga weiter auf – LT mit dem Rücken an der Wand

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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Männer hat die HSG Tills Löwen mit einem Heimsieg gegen den direkten Mitkonkurrenten MTV Herzhorn sich eine gute Ausgangsposition in Richtung Spitzengruppe geschaffen. Während für die Lübecker Turnerschaft, nach dem Debakel beim Spitzenreiter TSV Kronshagen, das rettende Ufer schon beachtlich weit entfernt ist. Die HSG Holsteinische Schweiz erreichte im Kellerduell in Hohn im Endspurt eine Punkteteilung.

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TSV Kronshagen – Lübecker Turnerschaft 38:18 (22:10)
Nach einer anfängliche 4:3-Führung in der 6. Minute zeigte sich schnell der Unterschied im Spiel des David gegen den Goliath. Fünf schnelle Gegentore brachten die Lübecker Turnerschaft bereits frühzeitig beim 4:8 (9.) auf die Verliererstraße. Das Schlusslicht hielt noch bis zum 7:10 Mitte der ersten Halbzeit mit, geriet aber anschließend unter die Räder, dass beim 10:22 zur Pause der spätere Sieger praktisch schon feststand.
Auch in der zweiten Hälfte bekam die Lübecker TS, die nur mit zehn Spielern angereist war, beim Spitzenreiter kein Bein auf die Erde und kassierte am Ende eine deutliche 18:38-Klatsche. Bei bisher nur einem Zähler liegt die Mannschaft von Trainer Heiko Hemmerich schon vor dem letzten Vorrundenspiel mit neun Punkten hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz zurück.

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Torschützen für die Lübecker Turnerschaft
Maximilian Fichtner und Luis Enrique Schönhoff (je 4), Jannis Hinst (3), Melvin Bögholz, Marcel Schuppenhauer und Tobias Lieweke (je 2), Marvin Holmer (1)

HSG Tills Löwen – MTV Herzhorn 37:35 (14:16)
Es wurde für die HSG Tills Löwen das erwartet schwere Spiel gegen den Tabellenvierten. Nach dem 1:0 durch Felix Hirth und dem 2:1 von Philip Eisenberg in der 4. Minute, liefen die Gastgeber einem Rückstand hinterher. Beim 3:6 (9.) bereits die erste Auszeit von Trainer Henning Ammen, die durch einen 5:0-Lauf zur 8:6-Führung eine kurze Wende brachte. Erneut gelang der HSG wenig im Angriff, dass der MTV Herzhorn die Nase wieder in den Wind bekam und ein 16:14 mit in die Pause nahm.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste die Nase mit einem oder zwei Toren bis zum 22:20 (39.) vorne behielten. Aus dem 22:23 machten die Löwen ein 24:23 (42.), kassierten aber postwendend den Ausgleich. Felix Hirth und Malte Weidner brachten ihre Farben erstmals beim 26:24 (44.) mit zwei Toren in Front. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln. So gelang die Spielentscheidung zu Gunsten der HSG Tills Löwen erst in der Schlussphase, als aus dem 33:33 (57.) durch Linus Stegen und Felix Hirth das vorentscheidende 35:33 wurde. Als noch 60 Sekunden auf der Uhr standen vollendete erneut Stegen zum alles entscheidenden 36:33. Am Ende verbuchte die HSG mit dem 37:35, im „Vier-Punkte-Spiel“, den dritten Sieg in Folge und hielt den Kontakt zur Spitzengruppe aufrecht.

Torschützen für die HSG Tills Löwen
Mats Puchert (9), Linus Stegen (8), Felix Hirth und Lennart Deckert (je 5), Florian Hirth und Philip Eisenberg (je 3), Morten Winkel (2), Malte Weidner und Jasper Steingrübner (je 1)

HSG Eider Harde II – HSG Holsteinische Schweiz 35:35 (19:17)
Die HSG Holsteinische Schweiz erwischte einen guten Start, was aber nur in den ersten Minuten zur 4:2-Führung reichte. Vier Gegentreffer in Folge ließ die Ostholsteiner fortan hinterherlaufen. Nach einem zwischenzeitlichen 14:14 in der 23. Minute und einer Auszeit von Trainer Andreas Juhra gelang noch das 15:14, doch anschließend war es wieder die HSG Eider Harde, die sich Vorteile verschaffte und ein 19:17 mit in die Pause nahm.
Die zweite Hälfte verlief ausgeglichen und den Gästen gelang beim 27:27 (43.) durch Max Ahrens der Ausgleich. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Holsteinische Schweiz, nach dem 32:35, in den letzten fünf Minuten keinen Treffer mehr zuließen, selbst aber dreifach netzten. So nahmen die Gäste am Ende noch einen glücklichen, aber wichtigen Punkt in Richtung Klassenerhalt mit auf die Heimreise.

Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Sebastian Potz (11), Konstantin Felix von Starck, Hannes Grunwald und Nick Fürst (je 5), Max Ahrens (4), Julian Euler (3), Simon Grage und Tizian Grigoleit (je 1)

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