Foto: kbi
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Lauenburg – In der Schleswig-Holstein-Liga der Männer hat die HSG Tills Löwen als krasser Außenseiter dem Spitzenreiter HSG Marne/Brunsbüttel ein Bein gestellt, die zweite Niederlage beigebracht und das Rennen um die Meisterschaft wieder spannend gemacht. Bei den Frauen schrammen die „Elbdiven“ haarscharf an einer Sensation vorbei, sie unterlagen beim verlustpunktfreien Spitzenreiter mit 21:24 (10:12). Auch die HSG Tills Löwen geriet beim Mitaufsteiger Suchsdorfer SV mit 26:32 (8:15) unter die Räder und steckt weiter tief im akuten Abstiegskampf.

Männer
HSG Marne/Brunsbüttel – HSG Tills Löwen 23:26 (9:13)

Trainer Hendrik Rohde war mit nur neun Spielern als Außenseiter zum Spitzenreiter angereist und hatte somit wenige Wechselmöglichkeiten. Mit einem Blitzstart überraschten die Gäste und lagen in der 7. Minute mit 5:1 in Front. Von dieser Führung profitierte die HSG Tills Löwen während der gesamten ersten Halbzeit und nahm eine 13:9-Führung mit in die Kabine.

In der zweiten Hälfte blieb der Gast bis zur 21:21 (53.) ständig in Führung, nun drohte das Spiel zu kippen. Doch die Löwen behielten die Ruhe und setzen sich 90 Sekunden vor dem Ende der Partei auf 25:22 ab, der Sack war zu und der Spitzenreiter geschlagen.

Torschützen für die HSG Tills Löwen:
Felix Hirth (7/3), Florian Hirth und Rene Gronek (je 6), Lennart Deckert (3), Kay Prösch und Danial Amoey (je 2)

Frauen
Suchsdorfer SV – HSG Tills Löwen 32:26 (15:8)

Das Spiel der Aufsteiger sollte für die HSG Tills Löwen den Weg aus dem Abstiegsstrudel ebnen, doch es kam anders. Der Gastgeber überrannte die Gäste förmlich und führte in der 6. Minute mit 6:0. Bis zur Halbzeit setzte sich Suchsdorf bereits vorentscheidend auf 15:8 ab.

Auch in der zweiten Hälfte gelang der HSG Tills Löwen die Wende nicht mehr, sie fuhren mit einer 26:32-Niederlage nach Hause und stecken weiter voll im Abstiegskampf.

Torschützen für die HSG Tills Löwen:
Eileen Kobus (14/7), Rosa Gahl (5), Hannah Gahl (3), Michelle Thomsen (2), Louisa Hartlev und Teresa Herrmann (je 1)

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Preetzer TSV – Lauenburger SV 24:21 (12:10)
Nach zuletzt 7:1 Punkten war der Spitzenreiter am Ende eine Nummer zu groß und die „Elbdiven“ kehrten mit einer 21:24 (10:12)-Niederlage an die Elbe zurück. Von Beginn anlief die Mannschaft von Trainer Dieter Eigemann einem Rückstand hinterher, auch wenn zwischenzeitlich der Ausgleich gelang, zur Führung reichte es nicht. So wurden beim 10:12 die Seiten gewechselt.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte der Tabellenführer die Nase weiter vorn, doch in der 45. Minute gelang der 17:17-Ausgleich und wenig später die einzige Führung des Spiels beim 19:18 (51.). Doch zu mehr reichte es nicht, die Preetzer drehten den Spieß wieder um und brachten einen 24:21-Erfolg ins Ziel und behielten somit ihre weiße Weste.

Torschützen für den Lauenburger SV:
Anna Krajewski (6), Sabrina Reimers und Alina-Sophie Stapelfeldt (je 4), Sarie-Marleen Stapelfeldt (3), Lena Hadeler (2), Maren Knakowski und Sarah Lemmermann (je 1)

Alle Spiele der SH-Liga auf einen Blick:
Frauen

HSG Tarp/Wanderup – ATSV Stockelsdorf II 27:21 (12:12)
TSV Lindewitt – SG Oeversee/Jarplund-Weding 33:26 (16:9)
Suchsdorfer SV – HSG Tills Löwen 32:26 (15:8)
Preetzer TSV – Lauenburger SV 24:21 (12:10)

SV Sülfeld – SG Dithmarschen Süd 23:19 (10:9)

Männer
TSV Hürup II – MTV Herzhorn 23:23 (13:11)
HSG Tarp/Wanderup – ATSV Stockelsdorf 22:17 (10:10)
HSG Marne/Brunsbüttel – HSG Tills Löwen 23:26 (9:13)
Bredstedter TSV – HSG Holsteinische Schweiz 29:25 (17:15)
TSV Sieverstedt – HSG SZOWW 32:30 (18:15)
HSG Mönkeberg-Schönkirchen – HC Treia/Jübek 30:28 (15:12)

(kbi)

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