Tills Löwen verpassen Sensation beim Spitzenreiter

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) der Männer hat der Aufsteiger HSG Holsteinische Schweiz gegen die SG Bordesholm/Brügge vor heimischer Kulisse nie den Zugriff auf das Spiel bekommen, um den Gästen die Punkte streitig zu machen. Für die HSG Tills Löwen hingen beim Spitzenreiter TSV Sieverstedt die Trauben zu hoch, dass die Punkte zum Klassenerhalt anderweitig eingefahren werden müssen.

HSG Holsteinische Schweiz – SG Bordesholm/Brügge 27:32 (13:16)
Die Partie der beiden Tabellennachbarn begann relativ ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die SG Bordesholm/Brügge, die fast ständig in Führung lag. Nur beim 9:8 in der 16. Minute hatte die HSG Holsteinische Schweiz die Nase einmal vorne, ansonsten liefen sie ständig einem Rückstand hinterher. So ging es mit einem 13:16 in die Kabine.
Es blieb auch in der zweiten Hälfte ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Mannschaft um das Trainergespann Mario Acimovic und Benjamin Gradert nicht den Zugriff bekam, der notwendig gewesen wäre, um dem Spiel die Wende zu geben. So musste sich der Aufsteiger dem neuen Tabellendritten mit 27:32 beugen und fiel auf Rang 4 zurück.
„Die SG BB hatte auf alle Aufgaben, die wir Ihnen gestellt haben, eine passende Antwort“, so die deutlichen Worte von Co-Trainer Gradert. „Zusätzlich hatten wir im Angriff einen rabenschwarzen Tag.“

Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Sebastian Potz (9), Reinhard Canzler (6), Hannes Grunwald (3/1), Konstantin Felix von Starck (3), Tamino-Eliano Stöcker (2), Steffen Engelbrecht, Moritz Jan von Starck, Max Ahrens und Tizian Grigoleit (je 1)

Ist der VfB Lübeck noch zu retten?

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TSV Sieverstedt – HSG Tills Löwen 30:27 (14:12)
Die HSG Tills Löwen – mit nur acht Feldspielern angereist – geriet gleich zu Beginn des Spiels beim alleinigen Tabellenführer und Absteiger aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein, dem TSV Sieverstedt, deutlich über 0:3 mit 1:6 in der 12. Minute in Rückstand. Die Aufholjagd begann – mit der taktischen Umstellung im Angriff auf Sieben-gegen-Sechs – und nach einem 4:0-Lauf war der Gast beim 5:6 (18.) in Schlagdistanz. Auch wenn sich das Spiel relativ ausgeglichen gestaltete, legte der Spitzenreiter immer wieder drei Tore vor. Die HSG zeigte sich kämpferisch, so wechselten die Seiten beim 12:14.
Einen sehr starken Start in die zweite Hälfte legte die HSG Tills Löwen mit drei schnellen Treffern zur 15:14-Führung durch Rene Gronek, Jasper Steingrübner und Lennart Deckert hin. Es sollte die einzige Führung der Partie bleiben. Die Gastgeber scheiterten zuerst mit einem Siebenmeter, legten im Anschluss innerhalb von vier Minuten einen 5:0-Lauf zum 19:15 (41.) hin, was die Auszeit der HSG nach sich zog. Im Anschluss entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, dass nicht erkennbar war, wer der Meisterschaftsfavorit und wer die Mannschaft im Abstiegskampf war. In der Crunch-Time bäumte sich die HSG Tills Löwen noch einmal auf. Aus dem 22:28 (51.) wurde ein 26:28 (58.), doch zu mehr reichte es am Ende nicht. Mit erhobenem Haupt verließ die HSG die Halle, trotz der 27:30-Niederlage. Diese Moral der dezimierten Mannschaft macht dem Team Hoffnung für den Endspurt um den Klassenerhalt. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt weiterhin nur zwei Punkt bei noch acht ausstehenden Spielen.

Torschützen für die HSG Tills Löwen
Rene Gronek (7), Lennart Deckert und Morten Winkel (je 5), Malte Weidner (3/1), Simon Herbers und Jasper Steingrübner (je 3), Marius Pischke (1)

Alle Ergebnisse auf einen Blick

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