To/Lee auch vom Tabellenvierten nicht zu stoppen

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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg mussten nach drei Siegen in Folge einen knappe Auswärtsniederlage beim Tabellennachbarn hinnehmen. Der unangefochtenen Spitzenreiter SG Todesfelde/Leezen zeigte in der ersten Halbzeit Nerven, brachte aber am Ende einen souveränen 19. Sieg im 19. Spiel ins Ziel. Der ATSV Stockelsdorf verlor zuhause sein Vier-Punkte-Spiel und rutschte ganz nah an den ersten Abstiegsrang heran.

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Bredstedter TSV – SV Henstedt-Ulzburg II 25:24 (17:14)

Beim direkten Tabellennachbarn entwickelte sich das Spiel zu Beginn sehr ausgeglichen. Nach einer 4:3-Führung in der 6. Minute geriet die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen in Rückstand, blieb bis zum 6:7 (12.) in Schlagdistanz, als Trainer Sörnsen seine Auszeit nahm. Doch diese brachte den Bredstedter TSV in Vorteil, der sich auf 9:6 (17.) absetzte. Diesem Rückstand lief der SVHU II ständig hinterher und es ging mit einem 14:17 in die Kabine.
Auch in der zweiten Hälfte hielten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung fest, es gelang dem SVHU nicht den Abstand zu verkürzen. Erst in den letzten fünf Minuten verkürzten die Gäste von 21:25 (56.) auf 24:25 (59.) per Siebenmeter durch Tara Richter. In der letzten Auszeit 41 Sekunden vor dem Ende gab es von Trainer Sörnsen Instruktionen, wie der finale Angriff ablaufen sollte. Doch die Bemühungen blieben ohne Erfolg brachte Bredstedt, den 25:24-Sieg ins Ziel.
„Wir haben in der ersten Halbzeit das Kreisanspiel nicht gut unterbunden und zu wenig in der Abwehr kommuniziert – Folge 17 Gegentore! In der zweiten Hälfte waren wir hinten kompakter und haben entsprechend nur noch acht Tore zugelassen. Leider war unsere Chancenverwertung – alleine drei verworfene Siebenmeter – an diesem Tag nicht ausreichend“, fasste Trainer Sörnsen die vermeidbare Niederlage zusammen.

Torschützinnen des SV Henstedt-Ulzburg II
Kristin Bahde (8), Tara Richter (7), Saskia Sankowski (3), Hannah Wulff (2), Lea Störtenbecker, Fiona Abdellah, Merja Schröder und Jule Aschmoneit (je 1)

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HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen – SG Todesfelde/Leezen 29:43 (14:16)

In den ersten zehn Minuten gab es eine wechselnde Führung. Erst nach dem 5:5 in der 10. Minute setzte sich die SG Todesfelde7Leezen auf 8:5 (12.) ab, doch die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen ließ sich nicht abschütteln. Die HG verkürzte auf 11:12 (20.), was Trainer Henning Ammen zur Auszeit veranlasste. Die die Gastgeberinnen glichen sogar beim 14:14 aus, bevor es to/Lee noch gelang mit einem 16:14 in die Pause zu gehen.
Kurze Anlaufschwierigkeiten zur zweiten Hälfte, doch danach zeigte die Kabinenansprache Wirkung. Die Gäste setzten sich Tor um Tor ab, so war beim 28:19 (43.) bereits die Vorentscheidung zu Gunsten des Tabellenführers gefallen. Die restliche Spielzeit entwickelte sich zu einer Art Schaulaufen, an deren ende ein deutlicher 43:29-Auswärtserfolg stand. Es war der 19. Sieg im 19. Spiel für die SG Todesfelde/Leezen.
Dieses war für den Spitzenreiter das dritte Spiel in Folge, in dem mehr als 40 Tore erzielt wurden.

Torschützinnen der SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (18), Janina Kardel (6), Rieka Thal (5), Marie Grabowski (4), Janne Lisa Hübner und Svea Schüller (je 3), Lina-Cathleen Asmussen (2), Leonie Wulf und Nina Eggeling (je 1)

ATSV Stockelsdorf – HSG Tarp/Wanderup 21:25 (9:14)

Der ATSV Stockelsdorf lief von Beginn an einem Rückstand in diesen Vier-Punkte-Spiel hinterher. Nach torlosen ersten Minuten glich der ATSV zum 1:1 in der 4. Minute aus, es sollte der einzige Ausgleich der ersten Hälfte bleiben. Die HSG Tarp/Wanderup übernahm das Kommando und zog langsam aber sicher auf 9:5 (21.) davon, was die Auszeit von Stodo nach sich zog. Doch das Team Stodo fand nicht ins Spiel, so ging es mit einem 9:14 in die Pause.
Die zweite Hälfte begann ausgeglichen, doch dem ATSV gelang es nicht den Abstand zu verringern. Dieses gelang erst zu beginn der letzten zehn Spielminuten, als es 19:22 (51.) bei der Auszeit der Gäste stand. Als Justine Beckmann den Siebenmeter erst mit dem Nachwurf in Zählbares zum 20:22 (51.) versenkte, schien noch etwas zu gehen. Doch erneut setzte sich die HSG ab und brachte einen 25:21-Erfolg ins Ziel.
Nach dieser Niederlage rutsche der ATSV Stickelsdorf auf den letzten Nichtabstiegsplatz ab und weist lediglich noch zwei Punkte zu den Abstiegsplätzen aus.

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf
Justine Beckmann (6), Denise John, Jette Schwerdt und Katharina Naleschinski (je 3), Rike Claasen und Lisa Füllgraf (je 2), Lynn Saftig und Lea Barten (je 1)

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