To/Lee macht in Preetz kurzen Prozess – Team Stodo mit Kampfsieg

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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat der Spitzenreiter, die SG Todesfelde/Leezen in Preetz nichts anbrennen lassen und mit einem Kantersieg die weiße Weste verteidigt. Die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg verkaufte sich als Aufsteiger beim Tabellenzweiten und Drittliga-Absteiger HT Norderstedt gut, doch der Favorit war am Ende nicht zu bezwingen. Für das dezimierte Team Stodo gab es beim Bredstedter TSV, nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung, einen wichtigen Auswärtssieg.

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Preetzer TSV – SG Todesfelde/Leezen 25:40 (11:18)
Nachdem die SG Todesfelde/Leezen den besseren Start erwischte, gelang es dem Preetzer TSV das Spiel offen zu gestalten und selbst die Führung zu übernehmen. Der Mannschaft von Trainer Henning Ammen gelang es nicht zu ihrem Spiel zu finden, was den Trainer beim 8:9 in der 18. Minute Redebedarf abverlangte. Bis dahin schenkten sich beide Teams nichts. Die Auszeit ließ den Motor anspringen und sich mit einem 6:1-Lauf auf 14:10 absetzen. Auch die Preetzer Auszeit unterbrach des Spielfluss nicht, so nahmen die Gäste eine 18:11-Führung mit in die Pause.
Nach der schnellen Zehn-Tore-Führung beim 21:11 (33.) kam der Todesfelder Angriffsmotor ein wenig ins Stottern, eine Auszeit beim 21:15 (35.) von Ammen brachte sofortige Abhilfe. To/Lee fand den Rhythmus wieder und stellte das Ergebnis ebenfalls mit einem 4:0-Lauf auf 25:15 (38.). Auch das Preetzer Team-Time-Out beeindruckte die Gäste nicht. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurde ein 40:25-Kantersieg auf die Habenseite gebracht und die weiße Weste souverän verteidigt.
„Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem heutigen Ergebnis. Die ersten 20 Minuten waren ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich beide Teams nichts geschenkt haben. Doch ab da hat unser Motor richtig gezündet“, zeigte sich Trainer Ammen am Ende sehr zufrieden. „Besonders hervorheben möchte ich heute Marie Grabowski und Franziska Haupt, die mit ihrer überragenden Leistung sowohl in der Offensive als auch in der Defensive großen Anteil an diesem Erfolg hatten. Insgesamt war das aber eine echte Teamleistung, auf die wir stolz sein können.“

Torschützinnen der SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (12), Rieka Thal (7), Marie Grabowski (6), Nina Eggeling (4), Janina Kardel und Taina Schermer (je 3), Svea Schüller und Jana Schmütz (je 2), Sania Lutz (1)

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HT Norderstedt – SV Henstedt-Ulzburg II 31:23 (14:14)
In der Anfangsphase des Spiels hatte der HT Norderstedt die Nase bis zum 4:3 in der 8. Minute vorne. Im Anschluss zeigte sich die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg unbeeindruckt vom Gegner und legte, trotz zwischenzeitlicher Auszeit der Gastgeberinnen, einen 6:0-Lauf zum 9:4 (14.) hin. Die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen hatte sich in einen Rausch gespielt. Nach dem 13:9 (23.) kam der Angriffsturbo ein wenig ins Stocken, was die Heimmannschaft zum 14:14 bis zur Halbzeit in Zählbares ummünzte.
Auch wenn die Norderstedterinnen nach der Pause besser ins Spiel fanden, hielt Henstedt-Ulzburg dagegen. Es blieb weiterhin ein relativ ausgeglichenes Spiel. Nach der Auszeit des HT beim 23:21 (48.) gelangen dem Aufsteiger nur noch zwei Treffer in der Schlussphase, als die Partie bereits entschieden war.
„Wir haben, angeführt von einer sehr formstarken Hannah Wulf, gegen Norderstedt tolle 40 Minuten gespielt. Lange in Halbzeit eins sogar geführt. In der zweiten Halbzeit mussten wir dem hohen Tempo Tribut zollen und da hatte Norderstedt mehr Qualität“, zollte Trainer Sörnsen beiden Mannschaften Respekt. „Ich bin stolz, wie wir trotz einiger angeschlagenen Spielerinnen in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe mitgehalten haben.“

Torschützinnen des SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (10), Kristin Bracklow (4/1), Saskia Sankowski (4), Tina Pejic (3), Lea Störtenbecker und Annika Fimmen (je 1)

Bredstedter TSV – ATSV Stockelsdorf 27:28 (10:12)
Der Bredstedter TSV lag anfangs ständig in Führung und bestimmte die ersten 20 Minute bis zum 9:7. Trainer Mark Kopold zog die Notbremse in Form einer Auszeit und fand die richtigen Stellschrauben, um nach einem 5:1-Lauf mit 12:10 in die Pause zu gehen.
Nach Wiederbeginn ein ähnliches Bild, die Gastgeberinnen bestimmten das Spiel, holten Tor um Tor auf und übernahmen schließlich wieder die Führung. Beim 15:17 (38.) erneute Auszeit vom Team Stodo, die Wirkung zeigte. Stodo verkürzte und hatte zum Beginn der Crunch-Time mit 22:20 (51.), nach einem verwandelten Siebenmeter von Lynn Saftig, die Nase wieder vorn. Die Schlussphase hatte es in sich mit wechselnden Führungen, so führten die Gastgeberinnen 27:26 (58.) und die entscheidenden Minuten begannen. Es war ein Lynn Saftig Auftritt, nichts für schwache Nerven. Zuerst der Ausgleich per Siebenmeter, danach eine Auszeit von Bredstedt und im Anschluss, als noch 18 Sekunden zu spielen waren, vergab Saftig von der Siebenmeterlinie, um es wenige Sekunden später besser zu machen und das alles entscheidende Tor zum 28:27 zu erzielen.
„Jeder hat einen Teil zum Sieg beigetragen, trotz vieler technischer Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse. Am Ende haben wir die Nerven behalten und trotz dezimierten Kaders verdient gewonnen“, freute sich Lynn saftig am Ende ganz besonders.

Dezimiertes Team Stodo erkämpft Auswärtssieg in Bredstedt
Foto: ATSV Stockelsdorf

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf
Lynn Saftig (5/3), Jette Schwerdt (5/2), Justine Beckmann und Rike Claasen (je 4), Alicia Kahns (3), Hanna Köllner, Lea Conradt und Lisa Füllgraf (je 2), Mascha Sablowski (1)

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