To/Lee marschiert unaufhaltsam und SV HU wird einstellig in der Tabelle

Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg ein weiteres „Vier-Punkte-Spiel“ beim AMTV Hamburg auf die Habenseite gebracht, was einen einstelligen Tabellenplatz bescherte. Der unangefochtene Spitzenreiter, die SG Todesfelde/Leezen, ließ im Nachbarschaftsderby dem gastgebenden ATSV Stockelsdorf nicht den Hauch einer Chance.

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AMTV Hamburg – SV Henstedt-Ulzburg II 24:25 (14:10)

Nach gutem Beginn geriet die Mannschaf von Trainer Hendrik Sörnsen ins Hintertreffen und sah sich bei der ersten Auszeit in der 16. Minute mit 4:6 in Rückstand. Die Ansprache fruchtete nur kurz bis zum 7:7 (21.), anschließend gelang der Offensive nicht mehr sehr viel, dass mit einem 10:14 die Seiten wechselten.
Auch der Start in die zweite Hälfte war nicht von Erfolg gekrönt, so hieß es bei der erneuten Auszeit von Sörnsen 17:21 (47.). Der Trainer fand die richtigen Stelleschrauben, unter anderem eine 6:0-Abwehr, die jetzt dem AMTV Probleme bereitete. Es folgte ein entscheidender 5:0-Lauf zum 22:21 (53.). Von nun an lagen die Henstedterinnen vorne, die sich gar auf 25:23 absetzten, als noch eine Minute zu spielen war. Die Führung verteidigten die Gäste und nahmen zwei wichtige Punkte aus diesem „Vier-Punkte-Spiel“ mit auf die Heimreise. Durch diesen Sieg kletterte die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg auf Rang 9.

„Erste Halbzeit starten wir stark in der Abwehr und belohnen uns vorne zu wenig. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte war AMTV besser, da wir nicht wach genug waren und weiterhin Chancen liegen lassen haben“, fasste Trainer Sörnsen zusammen. „Nach durchwachsenem Beginn haben wir schlussendlich die zweite Halbzeit mit fünf Toren gewonnen, weil wir uns in der 6:0-Abwehr gesteigert haben. In der Crunchtime fand ich insbesondere unsere Abwehr im Zusammenspiel mit Caro Meyer stark. Wir haben wenig auf den Halbpositionen zugelassen und im Mittelblock ackerten Merja Schröder und Saskia Sankowski aufopferungsvoll.“

Torschützinnen des SV Henstedt-Ulzburg
Annika Günther (8), Hannah Wulff (7), Fiona Abdellah, Kristin Bahde und Saskia Sankowski (je 3), Kirsty Jungclaus (1)

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ATSV Stockelsdorf – SG Todesfelde/Leezen 21:45 (9:22)

Der verlustpunktfreie Spitzenreiter ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. In der 9. Minute beim 1:6 hatte ATSV-Trainer Mark Kopold erstmal Redebedarf. Doch die SG Todesfelde/Leezen ließ sich nicht beeindrucken und zog Tor um Tor über 13:5 (15.) bereits entscheidend mit 22:9 zur Pause davon.
Der Beginn der zweiten Hälfte blieb ausgeglichen, dass Trainer Henning Ammen seine Todesfelderinnen beim 25:14 (39.) zu sich rief. Im Anschluss zündete der Turbo und es hieß schnell 34:15 (48.), dass am Ende ein 45:21-Kantersieg heraussprang.

„Wir haben heute gezeigt, wieso wir da oben an der Spitze stehen – und bleiben wollen! Wir konnten viel durchwechseln, eine solide Abwehr stellen und unsere Angriffsspiel aus dem Tempo heraus aufbauen“, sah Laura Groke den Schlüssel zum deutlichen Erfolg.

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf
Rike Claasen (7), Jette Schwerdt (5), NN.NN und Mascha Sablowski (je 3), Alisa Lang, Lena Schulz und Lynn Saftig (je 1)

Torschützinnen der SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (10), Marie Grabowski, Janina Kardel und Svea Schüller (je 6), Rieka Thal (5), Leonie Wulf, Lina-Cathleen Asmussen und Taina Schermer (je 3), Janne Hübner (2), Nina Eggeling (1)

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