To/Lee meistert Kreisderby gegen Tabellendritten Norderstedt

Wichtiger Sieg nach vier Niederlagen in Folge

Todesfelde/Leezen feiert Sieg im Kreisderby gegen Norderstedt
Foto: Janina Kardel
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Lübeck – In der 3. Liga hat nur die SG Todesfelde/Leezen aktiv ins Spielgeschehen eingegriffen und das Heimspiel in der Amtssporthalle in Todesfelde vor 140 Zuschauern im Kreisderby gegen HT Norderstedt mit 34:32 (18:15) siegreich abgeschlossen und die Durststrecke von vier Niederlagen in Folge beendet. Die „Frogs-Ladies“ schauten aus der Ferne zu, da ihr Spiel des 7. Spieltages gegen BSV Sachsen Zwickau II erst am 25. November ausgetragen wird.

https://www.youtube.com/watch?v=j3Hy0YbTAb0

SG Todesfelde/Leezen – HT Norderstedt 34:32 (18:15)
Die SG Todesfelde/Leezen erwischte einen Blitzstart, führte bereits in der 9. Minute mit 5:1 und baute den Vorsprung auf 8:3 (14.) aus. Nach dem 11:6 (19.) stockte der Angriff. Dieses nutzte HT Norderstedt gnadenlos, holte Tor um Tor auf und ging nach einem 6:0-Lauf selbst mit 12:11 (23.) in Führung. Aus dem 13:14 (25.) machte die Mannschaft von Trainer Thomas Kruse zur Pause eine beruhigende 18:15-Führung.
Gleich nach Wiederbeginn meldeten die Gäste sich mit drei Treffern in Folge zurück und glichen zum 18:18 in der 34. Minute aus, alles war wieder auf null gestellt. Die Gastgeberinnen gingen erneut in Führung, mussten aber anschließend bis zum 22:23 (40.) immer einem Rückstand hinterherlaufen. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse.
Mit zwei schnellen Toren war die SG beim 24:23 wieder in Front, was die Norderstedterinnen zur Auszeit veranlasste. Immer wieder war es Norderstedts Lea-Marie Knop, die ihrem Ex-Team – sie trug in der vergangenen Saison noch das Todesfelder Trikot – das Leben schwer machte und auch jetzt wieder nach dem 23:24 den Ausgleich zum 24:24 sowie 25:25 und gar das 26:25 (46.) erzielte. Todesfelde glich durch Janne Hübner aus, Knop brachte Norderstedt wieder in Vorteil. Zwei Treffer von Rieka Thal ließen die Gastgeberinnen, trotz eines vergebenen Siebenmeters, beim 28:27 (49.) wieder nach vorne kommen und Kim-Angelina Lang legte das 29:27 nach. Die Norderstedter Auszeit in der 54. Minute beim 28:31 läutete die Schlussphase der Begegnung ein.
Wer anderes wie Knop verkürzte für Norderstedt auf 29:31, bevor Leonie Wulf und Lina-Cathleen Asmussen für To/Lee zum 33:29 (56.) nachlegten und den Deckel endgültig drauf machten. Am Ende stand ein schwer erkämpfter aber verdienter 34:32-Erfolg auf der Anzeige und die Fans feierten frenetisch ihre SG Todesfelde/Leezen. Nach vier Niederlagen in Folge gelang im Kreisderby endlich wieder ein doppelter Punktgewinn, was Todesfelde auf Platz 6 klettern ließ.
„Wir haben heute über weite Strecken den kühleren Kopf bewahrt und durch schön herausgespielte Tore und stibitzte Bälle in der Abwehr die Punkte in Todesfelde behalten – wir freuen uns, dass wir endlich wieder punkten konnten“, war Rückraumspielerin Laura Groke nach dem wichtigen Sieg sichtlich erleichtert.

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Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Kim-Angelina Lang (11), Janne Hübner und Lina-Cathleen Asmussen (je 5), Rieka Thal (4), Svea Schüller (3/1), Leonie Wulf und Felicitas Schmidt (je 2), Marit Kaps und Jana Gläfke (je 1)

Alle Ergebnisse der Staffel Nord-Ost

Frankfurter Handball-ClubBuxtehuder SV II32:26
Rostocker Handball ClubThüringer HC II34:28
Pfeffersport BerlinSC Markranstädt30:30
SV Grün-Weiß SchwerinSV Fort. 50 Neubrandenb.32:18
SG Todesfelde/LeezenHT Norderstedt34:32

Die aktuelle Tabelle

1Rostocker Handball Club12:2 225:190
2SV Henstedt-Ulzburg10:0 139:120
3Handballteam Norderstedt9:5 202:175
4Buxtehuder SV II8:6 213:201
5SV Grün-Weiß Schwerin7:5 139:130
6SG Todesfelde/Leezen6:8 164:180
7SC Markranstädt5:5 136:140
8Pfeffersport Berlin5:9 201:206
9Thüringer HC II5:9 194:199
10Frankfurter Handball-Club4:6 124:137
11BSV Sachsen Zwickau II2:8 101:126
12SV Fort. 50 Neubrandenb.1:11 138:172
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