Lübeck – In der 3. Liga hat nur die SG Todesfelde/Leezen aktiv ins Spielgeschehen eingegriffen und das Heimspiel in der Amtssporthalle in Todesfelde vor 140 Zuschauern im Kreisderby gegen HT Norderstedt mit 34:32 (18:15) siegreich abgeschlossen und die Durststrecke von vier Niederlagen in Folge beendet. Die „Frogs-Ladies“ schauten aus der Ferne zu, da ihr Spiel des 7. Spieltages gegen BSV Sachsen Zwickau II erst am 25. November ausgetragen wird.
SG Todesfelde/Leezen – HT Norderstedt 34:32 (18:15)
Die SG Todesfelde/Leezen erwischte einen Blitzstart, führte bereits in der 9. Minute mit 5:1 und baute den Vorsprung auf 8:3 (14.) aus. Nach dem 11:6 (19.) stockte der Angriff. Dieses nutzte HT Norderstedt gnadenlos, holte Tor um Tor auf und ging nach einem 6:0-Lauf selbst mit 12:11 (23.) in Führung. Aus dem 13:14 (25.) machte die Mannschaft von Trainer Thomas Kruse zur Pause eine beruhigende 18:15-Führung.
Gleich nach Wiederbeginn meldeten die Gäste sich mit drei Treffern in Folge zurück und glichen zum 18:18 in der 34. Minute aus, alles war wieder auf null gestellt. Die Gastgeberinnen gingen erneut in Führung, mussten aber anschließend bis zum 22:23 (40.) immer einem Rückstand hinterherlaufen. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse.
Mit zwei schnellen Toren war die SG beim 24:23 wieder in Front, was die Norderstedterinnen zur Auszeit veranlasste. Immer wieder war es Norderstedts Lea-Marie Knop, die ihrem Ex-Team – sie trug in der vergangenen Saison noch das Todesfelder Trikot – das Leben schwer machte und auch jetzt wieder nach dem 23:24 den Ausgleich zum 24:24 sowie 25:25 und gar das 26:25 (46.) erzielte. Todesfelde glich durch Janne Hübner aus, Knop brachte Norderstedt wieder in Vorteil. Zwei Treffer von Rieka Thal ließen die Gastgeberinnen, trotz eines vergebenen Siebenmeters, beim 28:27 (49.) wieder nach vorne kommen und Kim-Angelina Lang legte das 29:27 nach. Die Norderstedter Auszeit in der 54. Minute beim 28:31 läutete die Schlussphase der Begegnung ein.
Wer anderes wie Knop verkürzte für Norderstedt auf 29:31, bevor Leonie Wulf und Lina-Cathleen Asmussen für To/Lee zum 33:29 (56.) nachlegten und den Deckel endgültig drauf machten. Am Ende stand ein schwer erkämpfter aber verdienter 34:32-Erfolg auf der Anzeige und die Fans feierten frenetisch ihre SG Todesfelde/Leezen. Nach vier Niederlagen in Folge gelang im Kreisderby endlich wieder ein doppelter Punktgewinn, was Todesfelde auf Platz 6 klettern ließ.
„Wir haben heute über weite Strecken den kühleren Kopf bewahrt und durch schön herausgespielte Tore und stibitzte Bälle in der Abwehr die Punkte in Todesfelde behalten – wir freuen uns, dass wir endlich wieder punkten konnten“, war Rückraumspielerin Laura Groke nach dem wichtigen Sieg sichtlich erleichtert.
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Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Kim-Angelina Lang (11), Janne Hübner und Lina-Cathleen Asmussen (je 5), Rieka Thal (4), Svea Schüller (3/1), Leonie Wulf und Felicitas Schmidt (je 2), Marit Kaps und Jana Gläfke (je 1)
Alle Ergebnisse der Staffel Nord-Ost
Frankfurter Handball-Club | – | Buxtehuder SV II | 32:26 |
Rostocker Handball Club | – | Thüringer HC II | 34:28 |
Pfeffersport Berlin | – | SC Markranstädt | 30:30 |
SV Grün-Weiß Schwerin | – | SV Fort. 50 Neubrandenb. | 32:18 |
SG Todesfelde/Leezen | – | HT Norderstedt | 34:32 |
Die aktuelle Tabelle
1 | Rostocker Handball Club | 12 | : | 2 | 225 | : | 190 | |
2 | SV Henstedt-Ulzburg | 10 | : | 0 | 139 | : | 120 | |
3 | Handballteam Norderstedt | 9 | : | 5 | 202 | : | 175 | |
4 | Buxtehuder SV II | 8 | : | 6 | 213 | : | 201 | |
5 | SV Grün-Weiß Schwerin | 7 | : | 5 | 139 | : | 130 | |
6 | SG Todesfelde/Leezen | 6 | : | 8 | 164 | : | 180 | |
7 | SC Markranstädt | 5 | : | 5 | 136 | : | 140 | |
8 | Pfeffersport Berlin | 5 | : | 9 | 201 | : | 206 | |
9 | Thüringer HC II | 5 | : | 9 | 194 | : | 199 | |
10 | Frankfurter Handball-Club | 4 | : | 6 | 124 | : | 137 | |
11 | BSV Sachsen Zwickau II | 2 | : | 8 | 101 | : | 126 | |
12 | SV Fort. 50 Neubrandenb. | 1 | : | 11 | 138 | : | 172 |
Bildquellen
- SG To-Lee feiert Sieg: Janina Kardel
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