To/Lee mit blütenweißer Weste in die Weihnachtspause

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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat der Halbzeitmeister SG Todesfelde/Leezen die Hinrunde, nach dem Sieg bei der Bundesligareserve der HL Buchholz 08-Rosengarten, mit einer blütenreinen Weste absolviert und geht zufrieden in die Weihnachtspause. Die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg kehrte ohne Punkte von der HSG Eider Harde zurück und hat heute noch die Nachholbegegnung des 11. Spieltages vor heimischer Kulisse gegen die SG Hamburg-Nord zu bestreiten. Für den ATSV Stockelsdorf geht es mit einer bösen Niederlage beim Schlusslicht SG Hamburg-Nord in die Weihnachtspause.

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HSG Eider Harde – SV Henstedt-Ulzburg II 39:30 (21:17)
Die HSG Eider Harde zeigte sich für die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg als eine Nummer zu groß, da die Hintermannschaft sich löchrig wie ein Schweizer Käse präsentierte.
Nach ausgeglichener Anfangsphase geriet die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen nach dem 3:3 in der 7. Minute beim 3:6 (10.) schnell ins Hintertreffen. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Hintermannschaften auf beiden Seiten nicht den besten Tag erwischten. So ging der SV HU mit einem 17:21 in die Pause.
Nach Wiederbeginn blieb die Partie ein Spiel mit offenem Visier, in dem die Henstedterinnen bis Mitte der zweiten Hälfte die Partie offenhielten, allerdings auch ohne entscheidend zu verkürzen. So hieß es 26:30 (45.). Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Gastgeber weiter Oberwasser, dass am Ende noch eine deutliche 30:39-Niederlage für den SV Henstedt-Ulzburg setzte.
„Hannah Wulff und Saskia Sankowski sind mit viel Elan vorgeprescht und haben Verantwortung übernommen“, sah Trainer Sörnsen eine starke Angriffsleistung seines Teams. „Weiterhin erzielten die U21 Talente Svea Eschenbach und Lena Abdellah ihre ersten Tore im Damenbereich. Hinten haben wir deren Haupttorschützin Ellis Bruhn 60 Minuten in kurze Deckung genommen. Dafür hatten die anderen zu viele Räume, wodurch Eider Harde ihre Cleverness und Erfahrung ausspielte.“

Torschützinnen für den SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (13/5), Saskia Sankowski (5), Kristin Bahde (3), Inga Butzmann-Schlegel und Merja Schröder (je 2), Lena Abdellah, Lea Störtenbecker, Fiona Abdellah, Sina Retelstorf und Svea Eschenbach (je 1)

Nun heißt es nicht langer der Niederlage hinterher trauern, wartet doch bereits heute Abend um 20 Uhr im Alstergymnasium in der Maurepasstraße das Schlusslicht SG Hamburg Nord – das jüngst den ATSV Stockelsdorf mit 26:21 bezwang – auf die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen, wo endlich wieder gepunktet und mit einem Erfolg in die Weihnachtspause gegangen werden soll.

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HL Buchholz 08-Rosengarten II – SG Todesfelde/Leezen 33:44 (18:17)
Bei der Bundesligareserve der HL Buchholz 08-Rosengarten sahen die Fans zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Hälfte hatten die Gastgeberinnen die Nase vorn, doch in der zweiten schaltete die Mannschaft von Trainer Henning Ammen den Turbo ein und brachte am Ende einen sehr souveränen Erfolg ins Ziel.
In der Anfangsphase wechselte die Führung häufig, keiner Mannschaft gelang es sich abzusetzen. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich die Bundesligareserve ein wenig ab und behielt die Nase bis zur Pause beim 18:17 weiterhin vorn.
Die Worte von Trainer Ammen in der Kabine schienen auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Nach dem Ausgleich folgte postwendend das 19:18 (32.) und To/Lee übernahm die Führung und baute diese auf 23:20 (40.) aus. Diese war die entscheidende Phase des Spiels, von nun an bestimmte der verlustpunktfreie Spitzenreiter das Geschehen und zog Tor um Tor davon. Am Ende stand ein ungefährdeter 44:33-Erfolg auf der Anzeige und die SG Todesfelde/Leezen geht mit einer blütenreinen Weste und 26:0 Punkte in die Weihnachtspause.
„Wir sind natürlich überglücklich über diesen deutlichen Sieg, vor allem nach der spannenden ersten Halbzeit, die sehr ausgeglichen war. Meine Mannschaft hat eine starke Mentalität bewiesen und in der zweiten Halbzeit genau die richtigen Lösungen gefunden“, freute sich Trainer Ammen über die gute Leistung. „Nach der Pause haben wir vor allem an unserem Tempo gearbeitet und auf eine stabile Defensive gesetzt, um schnelle Ballgewinne und effiziente Angriffe zu ermöglichen. Die Mannschaft hat auch den Plan mit der 7. Feldspielerin perfekt umgesetzt und sich den Sieg mehr als verdient.“

Torschützinnen für die SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (11), Rieka Thal (10), Nina Eggeling (5/4), Lina-Cathleen Asmussen und Svea Schüller (je 5), Jana Schmütz (3), Marie Grabowski und Janne Hübner (je 2), Taina Schermer (1)

SG Hamburg-Nord – ATSV Stockelsdorf 26:21 (12:11)
Nach anfänglichem Rückstand gelang es der Mannschaft von Trainer Mark Kopold die Nase beim 4:2 in der 5. Minute in den Wind zu bekommen. Doch das Schlusslicht zeigte großen Wiederstand, dass die Führung häufiger wechselte. Beim 9:12 (26.) nahm Trainer Kopold eine Auszeit, um anschließend nur mit einem 11:12-Rückstand in die Pause zu gehen.
Dem Ausgleich nach der Pause folgte erneut eine Durststrecke der Offensive, die die SG Hamburg-Nord nutzte, um wieder die Führung zu übernehmen und auf 16:13 (40.) auszubauen. Diesem Rückstand lief das Team Stodo weiter hinterher, um am Ende mit 21:26 beim Tabellenletzten das Nachsehen zu haben. Damit geht der ATSV Stockelsdorf mit zwei Niederlagen in die Weihnachtspause.

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Justine Beckmann (8/1), Jil Kluge (5), Mascha Sablowski (2), Lynn Saftig (1/1), Lena Schulz, Jette Schwerdt, Hanna Köllner, Linda Räihä-Lauenroth und Lisa Füllgraf (je 1)

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