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Im Medaillenspiegel – nach 225 von 339 Entscheidungen – hat sich das deutsche Olympia-Team auf Rang 7 verbessert – mit nunmehr jeweils acht Gold- und Silbermedaillen, 14mal gab es Bronze. In Führung liegt China (32/21/16)  vor den USA (24/28/21) und Japan (19/6/11).

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo hielt die Spannung hoch bis zu ihrem letzten Versuch: Im sechsten Durchgang steigerte sich die Heidelbergerin auf exakt 7,00 m und sicherte sich damit die Goldmedaille – 21 Jahre nach dem Olympiasieg von Heike Drechsler.

Der deutsche Frauen-Vierer hat im Bahnradrennen Gold gewonnen. Dabei stellten Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger mit 4:04,249 Minuten auch einen neuen Weltrekord auf.

Die deutschen Segler sammelten gleich drei Medaillen ein und feierten einen überaus erfolgreichen Tag für Sportler aus Schleswig-Holstein. Innerhalb von wenigen Stunden gab es einmal Silber und zweimal Bronze bei den Segelwettbewerben. Susann Beucke aus Strande gewann mit ihrer Partnerin Tina Lutz im 49erFX vor Enoshima die Silbermedaille. Bronze gab es für die Kielerin Alica Stuhlemmer und den Kieler Paul Kohlhoff vom Team Schleswig-Holstein im Nacra 17 und eine weitere Bronzemedaille gewann der Kieler Erik Heil mit seinem Partner Thomas Plößel im 49er.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther freute sich und gratulierte: „Ich bin total begeistert. Gleich drei Medaillen an einem Tag für Seglerinnen und Segler aus Schleswig-Holstein – Wahnsinn! Ganz herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Erfolgen.“

Schleswig-Holsteins Sportministerin Sabine Sütterlin-Waack schloss sich den Glückwünschen an: „Großartig! Ich freue mich von ganzem Herzen für die Seglerinnen und Segler – einfach toll! All die Arbeit und das Training haben sich ausgezahlt. Die drei Teams haben im entscheidenden Moment zum Teil begeisternde Aufholjagden gezeigt. Das war heute Werbung für den Segelsport Made in Schleswig-Holstein!“

Bereits vor zwei Tagen hatte mit Judoka Dominic Ressel vom TSV Kronshagen ein weiterer Schleswig-Holsteiner im Team-Wettbewerb Bronze gewonnen. „Das war ein tolles Happy-End für ihn, nachdem er im Einzel nach einem starken Wettkampf noch so knapp eine Medaille verpasst hatte. Auch dazu unseren herzlichen Glückwunsch!“, so Günther und Sütterlin-Waack unisono.

Im Canadier-Zweier holten Sebastian Brendel und Tim Hecker eine weitere Bronzemedaille für den Deutschen Kanu-Verband, landeten im Finale über 1000 m hinter Kuba und China.

Für die deutschen Handballer ist der Medaillen-Traum geplatzt. Im Viertelfinale gegen Afrika-Meister Ägypten hat das Team von Bundestrainer Alfred Gislason mit 26:31 (12:16) das Nachsehen. Mehr dazu später hier bei HL-SPORTS.

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Die deutschen Hockey-Herren unterlagen dem dreimaligen Weltmeister Australien im Halbfinale mit 1:3 (1:2) und spielen jetzt noch um die Bronzemedaille gegen Rekord-Olympiasieger Indien.

Die deutschen Basketballer haben im Viertelfinale mit 70:94 gegen Europameister Slowenien verloren.

Die deutschen Tischtennis-Spielerinnen haben im Mannschaftswettbewerb mit 3:2 gegen Südkorea das Halbfinale erreicht und treffen dort auf die Favoritinnen aus China.

Das Hamburger Beachvolleyball-Duo Laura Ludwig/Margareta Kozuch ist im Viertelfinale ausgeschieden – mit 0:2 (19:21, 19:21) gegen die US-Amerikanerinnen April Ross und Alix Klineman.

Nochmal zu den Leichtathleten: Elaine Thompson-Herah aus Jamaika ist die erste Frau, der bei Olympischen Spielen das Double (Sieg in beiden Sprintwettbewerben, 100 m und 200 m) gelang: In Tokio gewann sie heute die 200 m in 21,53 Sekunden, drei Tage nach ihrem 100-m-Sieg in Tokio. 2016 in Rio hatte sie zum ersten Mal die 100 m und 200 m gewonnen.

Mit einer schier unglaublichen Steigerung des Weltrekords um 76 Hundertselsekunden auf 45,94 gewann der Norweger Karsten Warholm Gold über 400 m Hürden.

Eine weitere Goldmedaille ging nach Skandinavien im Stabhochsprung: Der Schwede Armand Duplantis siegte mit 6,02 m. Für die Deutschen Bo Kanda Lita Bähre und Oleg Zernikel war Schluss nach übersprungenen 5,70 m.

Ihre dritte Goldmedaille nach 2012 und 2016 sicherte sich die polnische Hammerwerferin Anita Wlodarczyk mit 78,48 m. Die 36-Jährige ist die erste Leichtathletin, die in einer Einzel-Disziplin dreimal hintereinander Gold holte.

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