Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat sich mit einem 32:28 über DHK Flensborg eindrucksvoll in der 3. Liga zurück in die Spur gemeldet. Dabei geriet die Mannschaft von Trainer Jens Häusler gegen seinen Ex-Klub nie in Rückstand, nahm auch nur beim 6:6 einmal den Ausgleich hin, sonst hatte die HSG ständig die Nase vorn. Mit diesem Sieg blieben die Ostseestädter mit 7:5 Punkten in der oberen Tabellenhälfte und hielten wichtige Punkte gegen einen Kontrahenten um den direkten Klassenerhalt fest.
Yannik Barthel profitierte bei seinen sieben Treffer auch von der guten Defensive:
„Der Heimsieg war aus mehreren Gründen extrem wichtig. Zum einen wollten wir unbedingt unser letztes Heimspiel wiedergutmachen und den Zuschauern und Zuschauerinnen eine deutlich bessere Leistung präsentieren. Zum anderen erwarten wir nächsten Sonntag gegen den VfL Potsdam nicht wirklich etwas mitzunehmen und konnten somit für dieses Spiel Selbstvertrauen tanken. Das Spiel hat mal wieder gezeigt wie wichtig Max Folchert für uns ist und das mit einem gutem Blockspiel auch die Möglichkeiten für schnelle einfachere Tore entstehen. Gerade mir als Außenspieler kam das zu Gute und somit konnte viel Kraft gespart werden für unsere Rückraumspieler. Außerdem haben wir diesmal geduldiger gespielt und hauptsächlich auf die richtige Wurfmöglichkeit gewartet, was unnötige Ballverluste und Tempogegenstöße für den DHK verhinderte. Wir hoffen nun, dass Jannes Farschchi nichts Ernsthaftes zugestoßen ist, da der Kader eigentlich keine Ausfälle mehr kompensieren kann sowohl für den Spiel- als auch den Trainingsbetrieb.“
Frank Barthel sah eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen überragenden Max Folchert im Tor:
„Ich bin total stolz auf die Jungs und ihre Leistung! Wir sind derzeit personell absolut nicht auf Rosen gebettet und das Team lässt sich davon nicht beindrucken, das ist ganz stark. Christoph Schlichting hat trotz seiner Verletzung alles gegeben und ich hoffe sehr, dass der Preis dafür nicht zu hoch ist, hier gilt es abzuwarten, was die Diagnose der Ärzte sein wird. Ein überragender Max Folchert und eine geschlossene Mannschaftsleistung mit der Umsetzung der Vorgaben haben uns den verdienten Sieg beschert. Besonders freue ich mich über den Treffer von Tim. Sowohl Tim Schippel als auch Jasper Steingrübner haben sich in sehr kurzer Zeit integriert und fühlen sich zum einen sichtlich wohl und werden zum anderen voll akzeptiert. Für unsere jetzige Situation war der Sieg gegen DHK sehr wichtig, denn wir brauchen Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.“