Top-Spiel steigt in Bargteheide, wo die „Elbdiven“ gastieren

Aumühle greift nach dem letzten Strohhalm gegen Kremperheide

Aufsteiger TSV Bargteheide will es den „Elbdiven“ vor heimischer Kulisse schwer machen
Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat aus dem Bereich Lauenburg/Stormarn der TSV Bargteheide als souveräner Tabellendritter im Top-Spiel der Liga Heimrecht gegen den Zweiten Lauenburger SV. Die Überraschungsmannschaft der letzten zwei Wochen, der TuS Aumühle-Wohltorf, ist Gastgeber für die HSG Kremperheide/Münsterdorf, die auf den ersten Nichtabstiegsplatz rangiert, den der TuS nur mit einem Sieg noch theoretisch erreichen kann. Somit ist auch hier Spannung pur vorprogrammiert.

TuS Aumühle-Wohltorf – HSG Kremperheide/Münsterdorf (Sonnabend, den 16.3. um 17 Uhr)
Für die Mannschaft von Trainer Tim Aldenhövel heißt es weiter Vollgas geben, diesmal gegen den Mitaufsteiger und Tabellenneunten HSG Kremperheide/Münsterdorf. Nur mit einem Sieg kann der Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf den Wiederabstieg, der trotzdem weiterhin an einem seidenen Faden hinge, noch verhindern. Bei einem Punktverlust wäre der Gang in die Landesliga nicht mehr abzuwenden. Aber Aumühle bewies in den beiden vorangegangenen Spielen, das „Totgesagte“ länger Leben und gewann beide Partien eindrucksvoll.
„Gegen Kremperheide haben wir einiges wiedergutzumachen nach der heftige Hinspiel Niederlage auswärts und ohne Backe, das sitzt noch tief“, ist Trainer Aldenhövel voller Tatendrang. „Umso schöner, dass wir nun mit zwei Siegen im Rücken und guter Form uns bei den Mädels aus Kremperheide revanchieren wollen.“ Dem TuS blieb das Verletzungspech treu, so müssen die Aumühlerinnen auf einige Spielerinnen verzichten. „Dennoch wollen wir die Punkte im Fuchsbau behalten“, ergänzte der Trainer.

TSV Bargteheide – Lauenburger SV (Sonnabend, den 16.3. um 18.30 Uhr)
Die „Elbdiven“ bestreiten ihr vorletztes Auswärtsspiel der Saison beim heimstarken Aufsteiger TSV Bargteheide, der zuhause bisher nur dem Klassenprimus SV Henstedt-Ulzburg II mit 23:29 am 6. Spieltag unterlag. Davor gab es über zwei Jahre keine Heimniederlage für den TSV, was für die Heimstärke spricht. Weiterhin holte der Gastgeber aus den vergangenen fünf Spielen 8:2 Punkte, unterlag wiederum nur dem SV HU II und schickte unter anderem die HSG Horst/Kiebitzreihe mit 25:20 auf die Heimreise und blieb beim SV Sülfeld mit 27:25 der Sieger. Für die Gäste geht es darum den Kontakt zum Spitzenreiter nicht zu verlieren und die Serie von acht ungeschlagenen Spielen fortzusetzen.
„Wir konnten im Dezember selbst sehen, als wir in den ersten 20 Minuten komplett neben uns standen und unsere Gegnerinnen mit 10:4 davonzogen. Durch eine Energieleistung konnten wir uns nach dem 12:15 Rückstand zur Halbzeit, am Ende mit 29:28 durchsetzen“, schaute Co-Trainerin Ulrike Wiegleb mahnend zurück. „In eigener Halle sind die Bargteheiderinnen sicher auf eine Revanche aus und werden versuchen, uns das Leben wieder sehr schwer zu machen.“
Der Lauenburger SV sieht bei der technisch gut ausgebildeten Mannschaft des Aufsteigers eine große Gefahr durch den wurfstarken Rückraum, auch im Zusammenspiel mit dem Kreis. Da Bargteheide nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat, kann die Mannschaft frei aufspielen, was es den Lauenburgerinnen nicht leichter machen wird. „Gegen den guten Horster Angriff am vergangenen Wochenende unter 20 Gegentoren zu bleiben, war der Schlüssel zum Erfolg. Schaffen wir es, unsere Deckung wie zuletzt stabil zu halten und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen, können wir auch in dieser Auswärtsaufgabe bestehen“, zeigte sich die Co-Trainerin zuversichtlich.
Für den gastgebenden TSV Bargteheide ist es – nach dem Sieg in Sülfeld und der Niederlage in Henstedt-Ulzburg das dritte Top-Spiel in Folge. „Im Hinspiel waren wir über die längste Zeit des Spiels in Führung und haben am Ende beide Punkte sehr unglücklich liegen lassen. Wir haben daher noch etwas gut zu machen“, geht Bargteheides Trainer Andreas Frank mit ein wenig Wut im Bauch in die Partie gegen den Tabellenzweiten. „Lauenburg spielt eine sehr konstante gute Saison und steht zurecht da oben, daher sind wir respektvoll aber nicht ehrfürchtig. Wir wollen wieder Zähne zeigen, unsere Heimserie fortführen und den Abstand zu Lauenburg verringern.“

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Alle SHL-Spiele auf einen Blick

16.3.24, 17:00TuS Aum-WohltHSG Krem/Münst
16.3.24, 18:30TSV Bargteh.Lauenburger SV
17.3.24, 14:30HSG 91 NortorfATSV Stockelsd 2
17.3.24, 15:00HSG Horst/KiebIF Stjernen FL
17.3.24, 16:45TSV LindewittHSG HKiel/Kron
17.3.24, 17:00SV Henst-Ulzb 2SV Sülfeld
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