Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat ihre kleine Negativserie gestoppt und mit dem 28:28 (14:15) bei der punktgleichen HSG Eider Harde – nach zwei deftigen Niederlagen – einen wichtigen Punkt vom Nord-Ostsee-Kanal mitgenommen. Die HSG Ostsee begann selbstbewusst, ging in Führung, lief anschließend längere Zeit einem Rückstand hinter, um 19 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich zum Endstand zu kassieren. Nach dem Spielverlauf ist die Punkteteilung gerecht, das Spiel hatte keinen Sieger verdient.
Haupttorschütze Jan-Ove Litzenroth sieht eine deutliche Leistungssteigerung:
„Das Unentschieden ist gerecht, wenn man die letzten Spielminuten betrachtet ist es schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, aber über den gesamten Verlauf gesehen ist die Punkteteilung vollkommen in Ordnung. Im Vergleich zum vorherigen Spiel gegen Hamburg Barmbek haben wir wieder besser zusammengefunden und als Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung vollbracht. Wir haben eine sehr gute und intensive Trainingswoche hinter uns, die wir ganz bewusst noch konzentrierter angegangen sind. Für uns geht es jetzt darum den Schwung aus diesem Spiel gegen den nächsten Gegner DHK Flensborg mitzunehmen, um DHK vor schwere Aufgaben zu stellen und damit das Spiel auch für uns erfolgreich zu gestalten. Wenn wir unser Ziel – den 6. Platz – erreichen wollen, müssen wir hier punkten. Ich habe hier ein sehr gutes Gefühl, dieser Punktgewinn hilft uns in unserer Motivation und hat uns als Team gestärkt. Genau das brauchen wir, wenn wir unserem Ziel, dem vorzeitigen Klassenerhalt näherkommen wollen. Ich bin sicher, dass sicher das in der kommenden Trainingswoche auch widerspiegeln wird.“
Frank Barthel als Sportlicher Leiter verbucht einen Punktgewinn:
„Wir haben einen Punkt gewonnen und keinen Punkt verloren, auch wenn wir in der Schlussphase die Gelegenheit hatten den Deckel drauf zu machen, darf man nicht außer Acht lassen, dass dies erst durch eine extrem gute Torwartleistung von Max Folchert möglich wurde und durch einen sehr gut aufgelegten Jan-Ove Litzenroth. Beide haben uns in der ersten Hälfte im Spiel gehalten und die Mannschaft mitgezogen. Das war nach den beiden vergangenen Partien sehr wichtig für uns, unsere Mannschaftsleistung war in diesem Hexenkessel in Hohn extrem gut. Für unsere beiden jungen Talente vom VfL Bad Schwartau war es, auch wenn sie noch nicht zum Zug gekommen sind, eine wertvolle Erfahrung im Seniorenbereich und der 3. Liga. Das Spiel war eine tolle Werbung für den Handball – viel spannender geht es nicht.“