Anzeige
OH-Aktuell

Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat nach der deftigen Niederlage beim Oranienburger HC erneut eine 22:32-Abfuhr vor heimischer Kulisse gegen die HG Hamburg-Barmbek eingesteckt. Nach gutem Beginn brachten der kleine Kader und viele Zeitstrafen die Gastgeber in der zweiten Hälfte – trotz starker Gegenwehr – auf die Verliererstraße, was am Ende eine deutliche Niederlage bedeutete gegen den Tabellennachbarn aus Hamburg.

Trainer Jens Häusler sah keinen HSG-Stempel im Spiel:
„In unserer jetzigen personellen Situation müssen wir bei 100 Prozent in der Spieleffektivität sein, um ein Spiel erfolgreich zu gestalten. Das war gegen HGHB nicht der Fall und deshalb kommt so ein Ergebnis zustande. Mit mehr Konsequenz und besserer Anfangsphase, wo wir das 5:2 nicht ausbauen konnten, sondern wir nach kurzer Zeit den Ausgleich quittieren müssen, hätten wir einen anderen Verlauf erzielen können. Aber wir machen zu viele Fehler und können dem Spiel nicht unseren Stempel aufdrücken.

Anzeige
Anzeige

Auch in der zweiten Hälfte, in die wir gut starten, können wir diese Linie nicht weiter erfolgreich gestalten und nicht das, was wir abgesprochen hatten, umsetzen. Ab Mitte der zweiten Hälfte spielt auch die Kondition eine große Rolle, weil wir eben nicht wechseln können. Das ist auch der Grund dafür, dass uns in der ein oder anderen Situation der kühle Kopf fehlt, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir müssen und werden an den Defiziten arbeiten und das werden wir in der kommenden Trainingswoche tun.“

Frank Barthel lobt die Einsatzbereitschaft des Teams trotz fehlender und angeschlagener Stammspieler:
„Natürlich ist es für uns schwierig mit zwei ausgefallenen und drei weiteren angeschlagenen Stammspielern ein Spiel für uns zu entscheiden, dafür ist es hier in der Liga zu eng und jeder weiß, dass er von Beginn an punkten muss, um der Abstiegsrunde zu entgehen. Es waren zusätzliche andere Faktoren, die uns heute das Spiel nicht haben gewinnen lassen. Wir werden das aufarbeiten und daran arbeiten, das ist lösbar. Wenn man aus dem Spiel etwas Positives mitnehmen will, dann ist es auf jeden Fall die Einsatzbereitschaft der Jungs, daran gab es heute nichts zu meckern. Wir werden versuchen die Partie schnell abzuhaken und unsere Hausaufgaben machen, denn in der kommenden Woche geht es in Eider Harde erneut um wichtige Punkte für den Klassenerhalt.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -