VfL-Trainer David Röhrig. Archivfoto: VfL Lübeck-Schwartau (oH)
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Lübeck – Für den VfL Lübeck-Schwartau beginnt die Saison in der 2. Bundesliga am Sonnabend mit dem Heimspiel gegen den ukrainischen Serienmeister und diesjährigen Europa-League-Teilnehmer HC Motor Zaporozhye. Vor dem ersten Saisonspiel spricht VfL-Trainer David Röhrig im Interview über das besondere Spiel gegen den HC Motor Zaporozhye, lobt die gute Vorbereitung der Mannschaft und blickt auf die kommende Saison.

David, wie groß ist die Vorfreude auf das erste Saisonspiel?

Die Vorfreude ist riesig. Eine Vorbereitung ist gut und schön, aber wir wollen in die Saison starten, das ist immer das Ziel der Vorbereitung. Unser Auftaktspiel gegen HC Motor Zaporozhye ist etwas speziell, aber wir gehen mit voller Ernsthaftigkeit in die Partie, wollen Werbung in eigener Sache betreiben und die Zuschauer mit unserem Handball begeistern.

Wie bewertest du die Maßnahme, dass Motor Zaporozhye in der 2. HBL spielt?

Das ist eine tolle Aktion, die den Zusammenhalt unter Sportlern ausdrückt und eine schöne Geste der Vereine der HBL. Wir freuen uns auf einen noch unbekannten Gegner und sind sehr neugierig auf das Spiel der Ukrainer. Die Mannschaft ist noch schwer einzuschätzen, sie haben einige gute Testspiele gegen Erstligisten absolviert und werden in diesem Jahr auch in der Europa League spielen.

Wie fällt dein Fazit zur Vorbereitung aus?

Insgesamt sehr positiv. Wir haben gute Entwicklungsfortschritte gemacht, gleichzeitig bin ich gespannt, wie es dann im Wettbewerb der 2. HBL aussieht. Ich glaube aber, dass wir mit einer breiten Brust in die Saison gehen können. Teambuilding und das Einspielen der neuen Mannschaft waren wichtige Faktoren in der Vorbereitung.

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 Wie ist die Integration der Neuzugänge gelungen?

Erstaunlich gut, alle Spieler waren sehr engagiert, wollten sich gegenseitig kennenlernen und haben von Beginn an auch privat Zeit miteinander verbracht. Das ist schon sehr bemerkenswert und spiegelt sich auch auf dem Platz wider.

Warum hast du dich für Finn Kretschmer und Carl Löfström als Kapitäne entschieden?

Finn nimmt seine Aufgabe sehr ernst, ist sehr kommunikativ mit den anderen Spielern und mit mir, er stößt viele Dinge an und nimmt eine führende Rolle ein. Carl ist von seinem Naturell her etwas ruhiger, dafür aber sehr smart im sozialen und taktischen Bereich. Er hat einen Blick für gewisse Situationen und kann einen positiven Einfluss auf die Mannschaft nehmen.

Wie blickst du auf die Saison? Wer sind deine Favoriten auf den Aufstieg?

Wir wollen zeigen, dass wir über 60 Minuten Tempohandball und kampfbetonten Handball spielen können und in jedem Spiel alles geben. Ich glaube, dass wir irgendwann im Herbst sehen werden, wohin es für uns in dieser Saison geht. Die Liga ist unfassbar ausgeglichen, Nordhorn, N-Lübbecke und Balingen sind für mich die Favoriten auf den Aufstieg, aber auch Hüttenberg, Elbflorenz, Eisenach, Hagen oder Bietigheim können ganz vorne landen.

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