TuS 93 mit Höhen und Tiefen – Starker Aufgalopp sowie starkes Finale

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Lübeck – In der Landesliga-Süd (LL-Süd) der Frauen hat der TuS Lübeck 93, nach dem Abstieg aus der Schleswig-Holstein-Liga, das selbst gesetzte Ziel, unter den „Top-Drei“ einzulaufen, nicht erreicht. Am Ende wurde es für die Mannschaft um das Trainerduo Tobias Jurgeleit und Malte Jepsen mit 29:15 Punkten und 522:480 Toren nur Platz 4, aber lediglich einen Punkt hinter dem Vizemeister MTV Dänischenhagen und drei hinter dem Meister Suchsdorfer SV.

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Starkem Start folgte durchwachsene Fortsetzung

Der Saisonstart glückte TuS 93 nach Maß. Nach sechs Spieltagen grüßte TuS mit 10:2 Punkten von der Tabellenspitze und machte mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Lediglich die knappe 23:24-Auswärtsniederlage beim späteren Vizemeister MTV Dänischenhagen trübte das Ergebnis etwas.
Die anschließende Phase bis zum Jahreswechsel war geprägt von Licht und Schatten. So wurden in der Folge zwei Heimspiele gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte und das Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger TSV Hardebek verloren. Nur zwei Siege in dieser Zeit und 4:6 Punkte ließen das Team zur Winterpause in der Tabelle auf Platz 4 (14:8 Punkte) abrutschen.

In der Weihnachtspause gab es erste Veränderungen in der Mannschaft. Nach dem beruflichen Ausscheiden von Liesa Kunert, sowie einer schweren Knieverletzung bei Merit Verheyen, wechselten mit Mona Mai, Fenja Husfeldt und Isabel Lourenco Macedo gleich drei Spielerinnen auf eigenen Wunsch in die 2. Mannschaft. Dafür kamen mit Nele Messer und Denise Bruhn zwei Akteurinnen aus langfristigen Verletzungen zurück in den Kader.

Der Start in die Rückrunde misslang mit einer heftigen 20:30-Heimniederlage gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen. In den folgenden fünf Spielen wechselten sich Sieg und Niederlage ab. Negativer Höhepunkt dieser Achterbahnfahrt war die deutliche und emotionslose Derby-Niederlage mit 23:32 beim VfL Bad Schwartau.
Nach diesem Tiefschlag fand die Mannschaft aber schnell wieder zur gewohnten Stärke. Auch wenn in dieser Zeit spielerisch nicht alles gelang, wurden gute Ergebnisse erzielt und die Saison mit einem Lauf von 9:1 Punkte beendet. Höhepunkt dabei war der 26:23 Heimsieg gegen den TSV Hardebek im letzten Heimspiel, die zu dem Zeitpunkt noch auf Platz 2 lagen mit Hoffnungen auf die Meisterschaft.
„Zu wenig für die Ambitionen und das Potential der Mannschaft. Das Erreichen des zweiten, von der Mannschaft selbst formulierten Ziels, die beste Abwehr der Liga zu stellen, ist da nur ein kleiner Trost“, stellte Trainer Jepsen nüchtern fest.

Alle Ergebnisse in der Übersicht

Die Abschlusstabelle

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Svea Thullesen die Torschützin vom Dienst im Team

In der mannschaftsinternen Torschützenliste stand Svea Thullesen mit 112 Toren (davon 0 per Siebenmeter) in 21 Spielen an der Spitze, was einem Schnitt von 5,3 Toren pro Spiel bedeutet. Diese bedeutet gleichzeitig Platz 6 in der Torschützenliste der Landesliga-Süd. Mit etwas Abstand wurde Thullesen gefolgt von Sabrina Bergmann (75/26/19/3,9) und Tabea Nicolai (67/32/18/3,7).

Die Top-Ten der internen Torschützen

Zwei Disqualifikation und 44 Zeitstrafen für TuS

Die Mannschaft des TuS Lübeck 93 erhielt insgesamt zwei Disqualifikationen und 44 Zeitstrafen bei 12 Verwarnungen. Die meisten Strafen kassierte Stina Wieckberg mit 4 Verwarnungen, 7 Zwei-Minuten-Strafen und 1 Disqualifikation vor Lena Jänike (1/6/0) und Jennifer Schmidt (2/5/0). Die zweite Disqualifikation ging an die Haupttorschützin Svea Thullesen.

Die Top-Elf der Strafen innerhalb der Mannschaft

Stärke personelle Veränderungen zur neuen Saison

Die Personalsituation wird sich zur kommenden Saison stark verändern. Neben den unterjährigen Abgängen verabschiedete das Team sieben weitere Spielerinnen nach Saisonende.
Die Abgänge sind Franziska Kreuzburg, Pauline Behnke, Jennifer Schmidt, Merit Verheyen, Sabrina Bergmann, Stina Wieckberg und Nele Messer. Es gibt bereits erste vielversprechende Gespräche in Bezug auf Neuzugänge, die sich in der nächsten Zeit konkretisieren werden. Es werden auch weiterhin noch Verstärkungen vom Trainergespann Tobias Jurgeleit und Malte Jepsen gesucht. Die Trainer werden in der Verbandsliga-Süd weiterhin auf der Kommandobrücke stehen.