HSV Hamburg - TVB Stuttgart. Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Im letzten Heimspiel der Saison 2021/2022 unterlag der Handball Sport Verein Hamburg auf eigenem Terrain gegen den TVB Stuttgart mit 27:32 (13:16). Gegen den TVB musste der HSVH mit Leif Tissier, Azat Valiullin, Finn Wullenweber, Dominik Axmann und Nicolai Theilinger gleich fünf Ausfälle von Leistungsträgern kompensieren. Coach Torsten Jansen hatte deshalb wieder zwei U19-Spieler in seinen Kader berufen: Max Niemann kam so zu seinem dritten Bundesligaspiel und auch U19-Kapitän Alex Most war mit von der Partie. Vor 5.851 Zuschauer in der Barclays Arena fand der HSVH aber über die gesamte Spielzeit kein wirksames Mittel gegen die Stuttgarter und lief trotz starken 17 Paraden von Torwart Johannes Bitter fast über die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher. Zwar fand die Saison vor den eigenen Fans kein erfolgreiches Ende für den HSVH, der Abend bleibt aufgrund der Verabschiedung von verdienten Persönlichkeiten trotzdem in Erinnerung.

Tschau

Nach dem Schlusspfiff wurden gleich sechs Spieler und Physiotherapeutin Christina Dressel verabschiedet. Lukas Ossenkopp, Jan Kleineidam, Jan Forstbauer, Philipp Bauer, Jonas Maier und Manuel Späth werden künftig nicht mehr im Hamburger Trikot auflaufen. Neben ein paar Tränen, die auf dem Spielfeld verdrückt wurden, bedankte sich das Hamburger Publikum mit lautstarkem Applaus für die Leistungen im Dienste des HSVH – sowohl bei den Spielern, die teilweise prägend für den Neustart waren, als auch bei Physiotherapeutin Christina Dressel, die seit insgesamt 12 Jahren für den HSVH gearbeitet hat. Nach der Verabschiedung auf dem Spielfeld ließen Mannschaft und Fans die Saison im Barclays Club ausklingen und feierten trotz der bitteren Niederlage gemeinsam eine erfolgreiche erste Spielzeit in der LIQUI MOLY HBL. Der Stolz auf den Ausgang der Saison überwog über den Ärger über das verkorkste letzte Heimspiel.

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Spielfilm: 1:0 (2.), 2:3 (6.), 3:7 (10.), 8:9 (18.), 11:14 (24.), 13:16 (HZ) – 13:18 (33.), 17:21 (39.), 18:26 (46.), 21:28 (51.), 24:31 (56.), 27:32 (Endstand).

Hamburg: Bitter (17 Paraden), Vortmann – Mortensen (8 Tore / 4 Siebenmeter), Weller (7), Bauer (5), Niemann (2), Andersen (2), Späth (1), Forstbauer (1), Kleineidam (1), Bergemann, Schimmelbauer, Ossenkopp, Gertges (n.e.), Most (n.e.)

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