Kiel – Der Handballverband Schleswig-Holstein (HVSH) hat eine Veränderung in der hauptamtlichen Mitarbeiterstruktur im Ressort Leistungssport und Lehre bekannt gegeben. Frank Hamann verließ mit Wirkung vom 31. Juli den HVSH, der EHF-Master-Coach Hamann bleibt dem HVSH in beratender Funktion erhalten. Sein Amt übernimmt zum 1. September der 30-jährige Sven Rusbült – bisher beim Handball Sport Verein Hamburg als U19-Trainer tätig. Mit dieser Wunschlösung (Bericht folgt) für diese verantwortungsvolle Position geht das HVSH-Präsidium den eingeschlagenen Weg der Professionalisierung konsequent weiter.
Hamann investierte sehr viel Zeit für seine Aufgaben
Als Landestrainer zeichnete sich Hamann in den letzten etwas mehr als zwei Jahren federführend für die nachwuchsleistungssportliche Ausrichtung im weiblichen Bereich verantwortlich. Darüber hinaus lag der Schwerpunkt seiner Tätigkeit insbesondere in der Weiterentwicklung der Aus- und Fortbildung der Trainer in Zusammenarbeit mit den weiteren Mitarbeitern der Geschäftsstelle. Außerdem begleitete er verschiedene Themen im Ressort Jugend- und Breitensport.
Hamann verließ den HVSH aus familiären Gründen und hob die intensive Zusammenarbeit im Team der Geschäftsstelle positiv hervor. „Wir haben in den letzten beiden Jahren zahlreiche Themen vorangebracht und dafür sehr viel Zeit investiert. Die Zusammenarbeit war immer sehr respektvoll und produktiv“, beschrieb der 47-jährige Handballtrainer seine Zeit beim HVSH. „Mein Dank gilt dem HVSH-Team in der Geschäftsstelle, dem Präsidium, den Regionen, Kreisen und Vereinen. Der Austausch und Kontakt zu den Trainern und Trainerinnen in der Aus- und Fortbildung sowie zu den Athletinnen im Leistungssport hat mir unheimlich viel Spaß bereitet“, so der scheidende Hamann bei seiner persönlichen Verabschiedung im Rahmen der Sitzung des Erweiterten Präsidium am Sonnabend (11.7.) in Neumünster.
HVSH-Präsident Dierk Petersen würdigt die Leistung von Hamann
HVSH-Präsident Dierk Petersen hob das Wirken Hamanns im Sinne des Handballsports in Schleswig-Holstein hervor: „In den letzten beiden Jahren haben wir als Präsidium einen großen Fokus auf die Professionalisierung der Traineraus- und -fortbildung als Kernaufgabenfeld des Landesverbandes gelegt. An dieser Stelle hat sich Frank Hamann mit seiner Fachkompetenz unter anderem als Referent für die C- und B-Trainerausbildung sowie die Weiterentwicklung des Fortbildungsangebotes verdient gemacht. Darüber hinaus hat er im weiblichen Leistungssport wichtige, konzeptionelle Impulse bei der Weiterentwicklung der HVSH-Talentförderung einbringen können. Dafür möchte ich mich ganz herzlich im Namen des HVSH-Präsidiums bedanken und für seine neue Aufgabe alles Gute wünschen.“
Geschäftsführer Sascha Zollinger bestätigt hohen Aufwand
Auch Geschäftsführer Sascha Zollinger brachte seinen Dank zum Ausdruck: „Frank Hamann hat in seiner Tätigkeit für den HVSH einen hohen zeitlichen Einsatz für die Weiterentwicklung des HVSH eingebracht. Die Arbeit im Bildungsbereich wie auch Nachwuchsleistungssport bringt oftmals familienunfreundliche Arbeitszeiten am Wochenende sowie im Abendbereich mit sich. Vor diesem Hintergrund gilt Frank Hamann mein Dank für die stets kollegiale, professionelle und sachliche Zusammenarbeit. Gerade in der Corona-Zeit ist es uns gemeinsam gelungen, in der digitalen Lehrinhaltevermittlung neue Wege im Sinne aller Trainer und Trainerinnen in Schleswig-Holstein einzuschlagen.“
(PM)