
Lübeck – Mit Kaj Geenen muss der VfL Lübeck-Schwartau einen schmerzhaften Abgang im Sommer hinnehmen. Der 21-jährige Linksaußen kam im Sommer 2023 aus der Niederlande nach Lübeck. Nun wechselt der Cousin von dem vierfachen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen zum HSV Hamburg. Im Gegenzug bekommt Lübeck-Schwartau Alexander Hartwig. Mit Geenen verlieren die Lübecker nicht nur einen physisch starken Spieler, sondern zudem einen vielseitig einsetzbaren Defensivspieler, der auch in Drucksituationen die Ruhe bewahrt. Der noch sehr junge niederländische Nationalspieler will in der Bundesliga seinen nächsten Schritt machen. Hartwig hingegen wechselt in die 2. Bundesliga, um mehr Spielzeit zu bekommen und sich weiterzuentwickeln. Auch er ist gerade einmal 22 Jahre alt und bekleidet ebenfalls die Position des Linksaußen.
„Win-Win-Situation“
Johannes Bitter sagt zu dem Tausch: „Wir wollten in den gemeinsamen Gesprächen mit Schwartau und den Spielern eine Win-Win-Situation herstellen. Bei Nemo haben wir den Eindruck, dass er nochmal einen nächsten Schritt machen kann. Beim VfL bekommt er mehr Spielanteile und kann dort neue Impulse setzen – das war bei uns aus Spielzeitgründen zuletzt schwierig. Wir schauen da bewusst auf die nächsten zwei Jahre und haben das sehr ganzheitlich im Sinne der Spieler gedacht.“
Geenen freut sich auf die neue Herausforderung: „Es war auf jeden Fall ein Traum, von Anfang an. Wenn mich früher jemand gefragt hat, wo ich gerne spielen würde, dann war das immer die erste Liga. Dass das jetzt Realität wird, ist etwas ganz Besonderes für mich. Als dann die Nachricht kam, dass der HSVH Interesse hat, war ich wirklich glücklich. Ich freue mich riesig auf das, was kommt.“
Bildquellen
- Alexander Hartwig: Lobeca/Felix Schlikis
- Dreyer, Geenen: Christian Schaffrath/VfL/oH
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