VfL Lübeck-Schwartau: Das sagt Trainer David Röhrig nach dem Heimsieg gegen HC Elbflorenz

29:27-Erfolg gegen HC Elbflorenz

Trainer David Röhrig (VfL Lübeck-Schwartau). Archivfoto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau setzte sich in einem umkämpften und bis in die Schlussminute spannenden Spiel mit 29:27 (13:13) gegen HC Elbflorenz in der 2. Bundesliga durch. In den Schlussminuten wurde die „Hansehölle“ zum entscheidenden Faktor für die “Tiger“. Erfolgreichster Torschütze der Lübecker war Jan-Eric Speckmann mit acht Treffern.

Die 1.760 Zuschauer in der von Beginn an aufgeheizten „Hansehölle“ bekamen temporeiche erste Minuten zu sehen. Vor allem die Gäste aus Dresden waren immer wieder über die zweite Welle erfolgreich, Sebastian Greß bekam die VfL-Defensive in der Anfangsphase nicht unter Kontrolle. Mit seinem dritten Treffer besorgte der Spielmacher des HCE die 7:5-Führung seiner Mannschaft (12.).

Dank eines starken Dennis Klockmann im Tor und eines treffsicheren Vojtech Patzel blieb der VfL dran, auf der anderen Seite konnte sich auch Marino Mallwitz mit mehreren Paraden auszeichnen. Dennoch übernahmen die Lübecker die Führung, Dominik Weiß traf per Tempogegenstoß zum 8:7 (17.).

Es blieb eine ausgeglichene und spannende Partie, in der beide Mannschaften weiterhin das Tempo hochhielten und die Führung hin und her wechselte. Knapp vier Minuten vot dem Ende der ersten Halbzeit gelang Mylonas mit dem 13:12 der Treffer zur erneuten Führung der Gäste, Jan-Eric Speckmann glich noch vor dem Pausenpfiff zum 13:13 aus.

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Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs dominierten die Offensivreihen die Partie, vor allem den überragenden Greß bekam die VfL-Abwehr weiterhin nicht unter Kontrolle. Der Spielmacher glänzte sowohl mit klugen Anspielen als auch mit eigenen Treffern und war der Antreiber seiner Mannschaft. Hanemann traf nach Greß-Anspiel zum 19:17 (37.), nur zwei Minuten später glich Ciudad wieder zum 19:19 aus (39.).

Es blieb ein umkämpftes, ein hitziges Spiel, in dem beiden Teams aufgrund von fehlenden Wechselmöglichkeiten so langsam die Luft ausging. Fehlwürfe und technische Fehler häuften sich, dennoch blieb es ausgeglichen – Nils Kretschmer besorgte den 23:23-Ausgleich neun Minuten vor dem Ende.

Es sollte eine Crunchtime voller Emotionen werden, die Halle kochte und trieb den VfL nach vorne. Zeitstrafen, Nickligkeiten – es war ein wildes Treiben auf dem Feld. Nadav Cohen behielt die Nerven und brachte die Lübecker mit 26:24 in Führung (56.), Janik Schrader sorgte mit dem 28:26 eine Minute vor dem Ende für die Vorentscheidung. Am Ende feierte den VfL einen 29:27-Sieg und durfte sich von den frenetischen Fans feiern lassen.

„Das war ein unfassbar hart erkämpfter Sieg“, sagte VfL-Trainer David Röhrig nach dem Spiel. „Wir waren personell heute sehr geschwächt, aber vor allem hat Elbflorenz uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wir haben den Kampf aber extrem gut angenommen und haben vorne sehr variabel gespielt. Hinten raus hat uns der Heimfaktor, die Halle den letzten Push gegeben.“

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