Lübeck – Am Sonntag kehrte der VfL Lübeck-Schwartau mit einem 26:34 (10:21) von seiner Dienstreise in Aue zurück in die Hansestadt. Das Fehlen von insgesamt sieben Spielern erwies sich im Erzgebirge aus ausschlaggebend. Bereits am Freitag geht es nun für die „Tiger“ weiter in der 2. Handball-Bundesliga. Das dann in der Lübecker Hansehalle (Anwurf 19:30 Uhr) und gegen den Tabellenfünften, den TSV Bayer Dormagen (30:24 Punkte).
Jubiläums-Trikot
Der VfL wird in diesem Match in Gelb auflaufen. Das aus einem guten Grund: Vor 20 Jahren feierten die Schleswig-Holsteiner ihren größten sportlichen Erfolg, gewannen den DHB-Pokal 2001 durch ein 26:22 im Finale gegen die HSG Wetzlar. Nun wird daran erinnert, werden die alten Zeiten noch einmal gewürdigt.
Fehlende und Fragezeichen
Keeper Dennis Klockmann (nach Knie-OP), Routinier Jan Schult (Muskelfaserriss in der Wade), Außen Thees Glabisch (Reha nach Meniskus-OP), Fynn Ranke (Knie) und Keeper Nils Conrad (Corona) stehen auch gegen Dormagen erneut nicht zur Verfügung.
Etwas Hoffnung
Rückraumspieler Mex Raguse fehlte zuletzt (Grippe), ist aber wieder ins Training eingestiegen, gilt aber als Wackelkandidat. Ebenso wie Linksaußen Fynn Gonschor (Ellenbogenverletzung). „Bis Ende der Spielzeit wird sich personell wohl nicht viel ändern, es viel besser werden vom Personal her“, ist auch VfL-Coach Piotr Przybecki eher skeptisch mit dem Blick auf das Restprogramm, weiß das es weiter holprig bleiben wird. „Wir können definitiv nicht alles kompensieren. Es ist auch nicht zu erwarten, dass zum Beispiel ein Niels Versteijnen (Foto) jedes Mal zehn Tore und mehr erzielt. Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel schauen, haben leider zu viele personelle Probleme um konstant auftreten zu können.“