VfL Lübeck-Schwartau: Neuer Geschäftsführer scheint gefunden

Nachfolger für Daniel Pankofer schon fix?

Das Logo der 2. HBL in der Hansehalle. Foto: Lobeca/Felix Schlikis

Lübeck – Daniel Pankofer streicht im Sommer beim VfL Lübeck-Schwartau die Segel, wechselt auf den Chefsessel des Bundesligisten HC Erlangen. Nach fünfeinhalb Jahren ist dann in der Hansestadt Schluss. Verabschieden will er sich allerdings nicht mit dem Abstieg und da muss noch etwas passieren, denn derzeit stehen die “Tiger“ auf dem vorletzten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Seit sechs Partien sind sie zahnlos, kassierten nur Niederlagen.

Martin Murawski zum VfL?

In den zwei spielfreien Wochenenden scheint man dem Nachfolger Pankofers näher gekommen zu sein. Ein Name schwirrt als Gerücht um die “Hansehölle“. Einer, der sich im Norden auskennt. Martin Murawski soll nach Informationen von HL-SPORTS der neue Mann beim VfL werden.

“Muri“ siegt bei HSG Ostsee

Der 36-Jährige ist seit zwei Jahren beim HC Empor Rostock in gleicher Position tätig. Dort musste er kurz nach seiner Amtsübernahme den Abstieg aus Liga zwei mittragen und scheiterte in der vergangenen Saison mit Platz zwei in der 3. Liga nur knapp am sofortigen Wiederaufstieg. Aktuell stehen die Rostocker erneut haarscharf hinter Spitzenreiter MTV Braunschweig in lauernder Position. Beide Clubs trennen nur zwei Punkte. Am gestrigen Sonnabend (15.3.) hatte “Muri“ schon einmal die Möglichkeit westliche Ostsee-Luft zu schnuppern. Der HC Empor gewann bei der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz mit 36:31.

Lange Zeit bei neuem Pankofer-Club

Murawski hat trotz seinen jungen Jahren eine Menge Erfahrung. Als Linksaußen war er in der Bundesliga für die Füchse Berlin aktiv, wechselte dann zum SV Post Schwerin und ein Jahr später zu Eintracht Hildesheim. Danach ging es 2013 zum HC Erlangen und schaffte dort den Aufstieg in die Bundesliga, wo er 2020 seine Kariere beendete. Zwischendurch, von 2015 bis 2018, war der gebürtige Berliner bei der HG Saarlouis.

Auf- und Abstieg nah beieinander

Direkt danach ging es für den früheren Junioren-Nationalspieler nach Hildesheim ins Management, wo man sich allerdings aufgrund unterschiedlicher Auffassungen vorzeitig trennte. Ende Februar 2023 übernahm er das Amt des Geschäftsführers beim HC Empor Rostock. Nun also der Wechsel zum VfL Lübeck-Schwartau? Bitter wäre es, wenn sein möglicher neuer Arbeitgeber mit seinem aktuellen Verein die Ligen tauschen würde. Ist das ein Hemmnis für die Vertragsmodalitäten?

Trauzeuge und Freunde

Übrigens: Eine Verbindung zwischen Pankofer und Murawski gibt es. Beide spielten von 2013 bis 2014 zusammen in Erlangen und sind befreundet. Pankofer war sogar Trauzeuge auf der Hochzeit von “Muri“ in Berlin. Der mutmaßlich neue Geschäftsführer in Lübeck studierte Sportmanagement-Studium, schloss dieses erfolgreich ab und wohnt mit seiner Familie in Wittenburg im Kreis Ludwigslust-Parchim. Es dürfte also einiges passen.

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