
Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau hat die zuletzt besseren Auftritte in der 2. Bundesliga bestätigt und nach acht sieglosen Partien mit 30:26 (13:10) in der Hansehalle gegen den ASV Hamm-Westfalen den ersten Erfolg im Jahr 2025 eingefahren. Bester Schwartauer war Niko Blaauw mit neun Toren.
Starke Phase vor der Pause
Der VfL ging nach zwei Minuten mit 1:2 in Rückstand, doch dann kamen die Hausherren besser ins Spiel und erzielten durch Blaauw, Nickelsen und Schrader drei Tore in Folge zur 4:3-Führung nach zehn Minuten. Ermöglicht wurde dies auch durch zwei Paraden von Paul Dreyer. Danach blieb das Spiel ausgeglichen, fünf Minuten später stand es nach dem dritten Treffer von Niko Blaauw 6:5. Zehn Minuten später setzten sich der VfL erstmals auf zwei Tore ab und erhöhten durch Nadav Cohen auf 11:9. Kurz vor der Pause traf der Lübeck-Schwartau noch zweimal und sorgte durch Patrick Längst nach einer weiteren Parade von Paul Dreyer für den 13:10-Halbzeitstand.
Nerven bewahrt bis zum Schluss
Die zweite Halbzeit begann temporeich, bereits nach einer Minute erzielte Paul Holzhacker den dritten Treffer der Halbzeit zum 15:11. Danach baute der VfL mit einem 4:1-Lauf die Führung durch Leon Ciudad auf 19:14 (37.) aus. Auch wenn die Westfalen in dieser Phase versuchten, noch einmal heranzukommen, erhöhten die Lübecker nach 43 Minuten durch Holzhacker wieder auf einen 5-Tore-Abstand (22:17). Kurz darauf gelang dem ASV der Anschluss, zu Beginn der Crunchtime stand es nach Blaauws Treffer nur noch 24:21. Hamm gelang in der 55. Minute der 26:26-Ausgleich. Doch der VfL stand in der Folge in der Abwehr stabil und ließ keinen Gegentreffer mehr zu. Offensiv traf zunächst Oliver Juhl zum 27:26. Blaauw sorgte eine Minute vor Schluss mit seinem neunten Treffer für die Entscheidung. In den letzten 30 Sekunden sorgten Juhl und Schrader für den 30:26-Endstand.
„Unfassbare Unterstützung“
Der VfL Lübeck-Schwartau holt damit nach acht sieglosen Spielen in Folge wieder zwei Punkte. „Wir verlieren in der Cruchtime ein wenig den Faden, aber umso bemerkenswerter, dass wir dann da auch dank der unfassbaren Unterstützung in der Halle uns so herauskämpfen und uns diese wahnsinnig wichtigen Punkte holen können“, weiß VfL-Trainer David Röhrig. Die beste Phase im Spiel war sicherlich kurz nach der Pause: „Das war eine starke Phase, wir sind dort extrem gut im Angriff, holen uns immer wieder die Ballgewinne und erzwingen die technischen Fehler“, sagte Röhrig. Am Ende der Englischen Woche stehen damit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Am Freitag geht es dann gegen den Dessau-Roßlauer HV weiter.
Wer soll den HSV-Sturm anführen?
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Bildquellen
- VfL Lübeck-Schwartau: Lobeca/Felix Schlikis
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