VfL Lübeck-Schwartau siegt furios gegen die SG BBM Bietigheim

Janik Schrader (VfL Lübeck-Schwartau). Archivfoto: Lobeca/Marcus Kaben
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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau hat gegen den Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim souverän mit 28:24 (15:11) gewonnen. Der VfL ließ die Schwaben nur einmal auf weniger als zwei Tore herankommen und gewann verdient. Überragend beim VfL war Paul Dreyer mit 18 Paraden, im Angriff war Janik Schrader mit neun Toren bester Werfer.

Der VfL startete schwungvoll in die Partie und nutzte seine ersten Chancen durch Vojtech Patzel und Janik Schrader zum 2:0 nach zwei Minuten. Leon Ciudad erhöhte auf 3:0 (3.), ehe der SG BBM durch Alexander Pfeifer der erste Treffer zum 3:1 gelang. Die Schwartauer Abwehr im Verbund mit Paul Dreyer blieb auch in der Folge nur schwer zu überwinden – nach sechs Minuten hatte der Schwartauer Schlussmann bereits eine Quote von 50 Prozent gehaltener Bälle. Sein Gegenüber Frederik Genz verzeichnete erst nach 13 Minuten seine erste Parade, musste aber noch im selben Angriff hinter sich greifen – Patzel traf zum 8:4 (13.). Selbst in Unterzahl ließ der VfL den vermeintlichen Favoriten nicht näher als zwei Tore herankommen – Niko Blaauw traf zum 12:9 (22.). Nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte stand es nach 26 Minuten 14:10. Mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit hielt Paul Dreyer die 15:11-Führung fest, die zuvor Jasper Bruhn erzielt hatte.

VfL bleibt souverän

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte – Paul Dreyer parierte den ersten Bietigheimer Wurf und auf der Gegenseite traf Jan-Eric Speckmann per Siebenmeter zum 16:11 (31.). Doch auch die Süddeutschen kamen wieder besser ins Spiel und verkürzten durch Christian Schäfer auf 18:16 (37.). Doch wie schon in der ersten Halbzeit ließ eine gut funktionierende VfL-Abwehr mit Paul Dreyer die Bietigheimer nie näher als zwei Tore herankommen und zog nach einem Kempa-Treffer von Janik Schrader wieder auf 21:17 (41.) davon. Doch in der Folge stotterte der Lübecker Angriffsmotor und erzielte erst mit dem 22:21 durch Janik Schrader in der 49. Spielminute wieder einen Treffer. Mit dem verwandelten Siebenmeter von Speckmann zogen die Lübecker wieder auf 24:21 (51.) davon. Mit seiner 17. Parade ermöglichte Dreyer nach fünf torlosen Minuten das 25:21 durch Finn Kretschmer (56.). Die Schwartauer hielten die Schwaben acht Minuten ohne Gegentreffer und entschieden das Spiel letztlich in der Abwehr. Den letzten Treffer der Partie erzielte Juan de la Pena zum 28:24 (59.). Damit besiegte der VfL Lübeck-Schwartau den vermeintlichen Favoriten vor einer großartigen Kulisse und kletterte in der Tabelle auf den achten Platz.

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„Können super stolz sein“

David Röhrigs Plan ging komplett auf: „Es sollte für Bietigheim ein unangenehmer Abend werden, indem wir immer wieder die Halle mitnehmen und Aggressivität reinbringen, was wir und die Zuschauer fabelhaft umgesetzt haben.“ Zufrieden äußerte sich der VfL-Coach über seine Defensive: „Es war vielleicht die beste Abwehrperformance der Saison, plus natürlich Paul Dreyer, der dann den Kasten sauber gehalten hat. Wir können super stolz sein“, fügte der Röhrig hinzu.

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