VfL Lübeck-Schwartau vor schwerem Auswärtsspiel

VfL Lübeck-Schwartau. Foto: Lobeca/Felix Schlikis
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Lübeck – Vor der Länderspielpause reist der VfL Lübeck-Schwartau am 10. Spieltag zu den Eulen Ludwigshafen. Anwurf in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen ist am Mittwochabend um 19.30 Uhr. Der kräftezehrende Oktober endet für das Team von David Röhrig mit einer langen Auswärtsreise nach Ludwigshafen. Auch beim Spiel gegen die Eulen wird der VfL weiterhin ohne Janik Schrader und Einar Nickelsen auskommen müssen.

Die Eulen Ludwigshafen belegten in der vergangenen Saison den 8. Tabellenplatz und holten mit 33:35 Punkten einen Zähler mehr als der VfL Lübeck-Schwartau. Aktuell liegen die Rheinland-Pfälzer mit 6:4 Punkten auf dem vierten Platz, haben aber auch ein Spiel mehr absolviert als der Rest der zweiten Liga. „Die Eulen spielen bisher eine bärenstarke Saison“, weiß VfL-Trainer Röhrig. Das Team von Trainer Johannes Wohlrab startete mit einer, wenn auch knappen, 27:28-Niederlage gegen GWD Minden. Danach gewannen die Ludwigshafener zwei Spiele in Folge gegen Konstanz und Elbflorenz. Zuletzt gewannen die Eulen erneut zwei Spiele in Serie, darunter einen sehr deutlichen 32:23-Heimsieg gegen Bundesliga-Absteiger BHC, und auch gegen Dessau siegte Wohlrabs Team deutlich mit 32:24. Das letzte Spiel verloren die Pfälzer allerdings gegen die HSG Nordhorn-Lingen.

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Gegen die Eulen trifft der VfL auch auf einen alten Bekannten – Mex Raguse wechselte in der vergangenen Saison von Lübeck nach Ludwigshafen. Der gebürtige Berliner warf in der vergangenen Saison 183 Tore und war damit erfolgreichster Ludwigshafener Torschütze. Auch in dieser Saison ist Raguse für Wohlrab sehr wichtig. Nach neun Spielen hat er 51 Tore erzielt und 31 Treffer aufgelegt. „In der Offensive ist Mex Raguse natürlich der Spieler, der alles überstrahlt, aber auch im Rückraum daneben haben sie sehr gefährliche Spieler wie Trost oder Eisel“, analysiert der Lübecker Trainer. Auch die Defensive funktioniert sehr gut, denn mit 268 Gegentoren in zehn Spielen haben die Eulen weniger kassiert als mancher Gegner mit einem Spiel weniger. Ein Grund dafür ist auch das Torhüterduo Mats Grupe und Žiga Urbič. Grupe kommt bereits auf 81 Paraden und eine Quote von 33 Prozent gehaltener Bälle, was im Ligavergleich den fünften Platz bedeutet. „Sie stehen sehr kompakt in der Abwehr, verteidigen sehr robust, sehr emotional und haben eine Top Torwart Leistung dahinter, was ihnen viel Rückhalt gibt“, sagt David Röhrig.

„Wir wollen mithalten und Punkte mitnehmen“

Nach der Heimniederlage am Sonntag hatten David Röhrig und die Mannschaft nur wenig Zeit, das Ergebnis aufzuarbeiten und sich zu erholen. Dennoch zeigt die Bilanz gegen die Eulen, dass der VfL auch nach 16 Spielen gegen Ludwigshafen mit acht Siegen im Vorteil ist. „Wir wissen um ihre Stärken, laufen personell allerdings immer noch auf der letzten Rille. Nach dem Spiel am Wochenende kamen zudem noch Infekte hinzu, die uns das Training nicht leichter gemacht haben. Dennoch wollen wir gegen die Eulen mithalten, um am Ende Punkte mitnehmen zu können“, so der Lübecker Trainer.

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