Lübeck – Zwei Niederlagen in Folge haben gewisse Spuren hinterlassen beim VfL Lübeck-Schwartau. Die Leichtigkeit von vor ein paar Wochen, wo es den Schleswig-Holsteinern gelang insgesamt 6 Siege in Folge einzufahren, scheint etwas verloren gegangen. Während die „Tiger“ in Nettelstedt durchaus stark agierten, aber unglücklich verloren (30:32), ging am Mittwoch in Bietigheim nicht wirklich etwas, setzte es eine 19:28-Pleite. Der Gastgeber zog dabei den Lübeckern durch eine aggressive Defensive den Zahn, wie auch Piotr Przybecki nicht verborgen blieb. „Wir hatten da große Probleme mit deren beweglicher Abwehr. Insgesamt war Bietigheim einfach bissiger“, so der VfL-Coach, der mit seinem Team aktuell bei 12:8 Punkten etwas den Anschluss nach ganz oben in der Tabelle verloren hat.
Quartett fehlt wohl weiterhin…
Doch vielleicht kommt jetzt ja die Kehrtwende. Zu einem Problem könnten da aber nun Verschleißerscheinungen, die sind beim VfL sichtbar, die Terminhatz bringt die Handballer an ihre Grenzen, werden. „Das soll jetzt keine Ausrede sein für die beiden Niederlagen. Aber bei uns geht schon der eine oder andere am Stock“, bestätigt Przybecki, dem nach wie vor Alternativen fehlen. Gemeint sind u.a Jan Schult, Felix Kasch, Fynn Ranke oder auch Thees Glabisch. Positiv gedacht: Auch so sollte es möglich sein jetzt am Sonntag (13 Uhr), zur ungewohnten Mittagszeit, wieder auf die Erfolgsspur einzubiegen, den EHV Aue in die Schranken zu weisen. Das alles mit der Unterstützung vom im Moment auffälligsten Handballer beim VfL, von Julius Lindskog Andersson (Foto).