Lübeck – Mit einem Erfolg beim Schlusslicht der 2. Liga wollen sich die Handballer des VfL Lübeck-Schwartau in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Anwurf der Partie in Dormagen im TSV-Bayer-Sportcenter ist am Sonntag um 17 Uhr.
Durch den Heimerfolg gegen den TV Großwallstadt hat sich der VfL in der Tabelle auf den siebten Platz vorgeschoben, hat mit 29:27 nun zehn Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. „Wenn wir so weiter spielen, werden wir mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben“, sagt Janik Schrader: „Wir wollen nach oben blicken.“ Doch so schnell wie es in der Tabelle nach oben ging, kann es auch wieder runter gehen – auch das ist Schrader bewusst: „Wir dürfen auf keinen Fall nachlassen, wollen jetzt direkt wieder punkten.“
Vom Tabellenplatz des Gegners nicht blenden lassen
Auswärts haben die Lübecker im Jahr 2022 bisher alle fünf Spiele gewonnen, entsprechend selbstbewusst fährt das Team nach Dormagen und will sich auch vom Tabellenstand des Gegners nicht blenden lassen: „Wir wissen, dass Dormagen eine starke Mannschaft hat. Die kämpfen ums Überleben. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen und werden wieder alles geben. Wenn wir eine konzentrierte Leistung abrufen, haben wir gute Chancen auf die zwei Punkte“, so Schrader.
Trainer Roth ist nicht dabei
Michael Roth wird seine Mannschaft allerdings auch am Sonntag nicht coachen können, der VfL-Trainer befindet sich nach seiner Corona-Infektion noch in Quarantäne. Wie schon gegen Gummersbach wird Co-Trainer Gerrit Claasen die Mannschaft betreuen.
Verzichten müssen die Lübecker dabei weiterhin auf Abwehrchef Martin Waschul (gebrochener Finger), Fynn Ranke (Knieprobleme), Joscha Ritterbach (Aufbautraining) sowie den erkrankten Nils Conrad.
In Dormagen trifft der VfL auch auf seinen zukünftigen Cheftrainer David Röhrig, der seit Anfang des Jahres an der Seite von Peer Pütz die Zweitliga-Mannschaft der Dormagener trainiert. „Das spielt für uns überhaupt keine Rolle“, sagt Janik Schrader.