Lübeck – Das 23:23 (13:11)-Unentschieden des VfL Lübeck-Schwartau am Sonnabend in der 2. Bundesliga gegen den TV Hüttenberg könnte die „Tiger“ neben dem verlorenen Punkt zusätzlich teuer zu stehen kommen. Dadi Runarsson verletzte sich kurz vor der Pause. Der Isländer knickte um. Nach dem Spiel entschärfte er und sagte, dass nichts gebrochen sei. Am Montag sollen die Untersuchungen mehr aussagen.
Führung zur Pause
Die Hausherren begannen gut, führten nach vier Minuten 2:0. Nach dem ersten Drittel der ersten Hälfte drehte sich die Partie und Hüttenberg ging mit 3:2 in Front. Danach wachten die Lübecker auf und stellten das Ergebnis wieder um. 8:5 nach 18 Minuten. Bis zur Pause blieb es bei einem Vorsprung und die Gastgeber gingen mit 13:11 in die Kabinen.
Gefühlte Niederlage am Ende
Im zweiten Durchgang lief für den VfL alles nach Plan und der Abstand wurde auf fünf Tore ausgebaut (19:14/43.). Danach kam der TVH wieder heran und holte langsam auf. Auch eine 23:20-Führung Lübecks brachte fünf Minuten vor der Schlusssirene keine Klarheit. Am Ende holte Hüttenberg einen Punkt, weil Hübscher 22 Sekunden vor dem Ende per Siebenmeter ausglich. Ein VfL-Freiwurf in der letzten Sekunde brachte keine Veränderung. Für die „Tiger“ war es eine gefühlte Niederlage. Der Start ins neue Jahr ist demnach verpatzt und das Abstiegsgespenst spukt weiter um die Hansehalle.