Lübeck – Nach der Heimniederlage gegen den ASV Hamm-Westfalen geht es für den VfL Lübeck-Schwartau bereits am Sonnabend weiter. Am 15. Spieltag sind die Lübecker um 19.30 Uhr beim Bundesliga-Absteiger HSC Coburg gefordert.
Die Niederlage am Mittwoch hatte der VfL schnell verkraftet, die Verletzung von Torhüter Nils Conrad bereitete Trainer Piotr Przybecki allerdings größere Sorgen. Nach dem Ausfall von Stammtorhüter Dennis Klockmann, der erfolgreich am Knie
operiert wurde, hat sich nun auch Nils Conrad verletzt. Der 20-Jährige zog sich im Spiel gegen Hamm eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zu. „Das war bitter, bis dahin haben wir ein gutes Spiel gemacht“, sagt Przybecki. „Ich hoffe, dass er schnell
wieder fit wird.“
Ohne die verletzten Torhüter geht es am Sonnabend gegen den HSC Coburg. Wie schon gegen Hamm wird auch dort der erst 18-jährige Silas Schramm das Tor der Lübecker hüten. „Er hat das gut gemacht, natürlich war er extrem nervös. Wir werden ihn so
gut wie möglich unterstützen.“ Als zweiter Torwart wird Niklas Schröter aus dem U23-Team des VfL im Kader stehen.
Der Bundesliga-Absteiger aus Coburg hat bisher noch nicht richtig in die Saison gefunden, steht mit 10:14 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. Auch der Trainerwechsel zu Brian Ankersen hat noch nicht die erwünschte Wirkung gezeigt, Corona-Fälle haben die Mannschaft ebenfalls zurückgeworfen. „Sie hatten einige Probleme, haben die Umstellung auf die 2. Liga nicht gut bewältigt. Das ist aber vom Potential her eine Mannschaft, die um den Aufstieg spielen sollte. Ich bin mir sicher, dass sie bald ihre volle Leistung abrufen werden“, so Przybecki.
Wie schon in Essen hofft der VfL-Coach erneut auf einen perfekten Tag gegen einen ehemaligen Erstligisten. „Wir dürfen uns keine Fehler erlauben und wollen aus einer starken Abwehr heraus einfache Tore erzielen. Coburg ist individuell stark besetzt, wir müssen in allen Bereichen dagegenhalten.“