Finn Kretschmer: „In solchen Spielen ist der Wille entscheidend“ - Foto: Lobeca/Marcus Kaben
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Lübeck – Für das traditionelle Weihnachtsspiel am 26. Dezember hat der Spielplan für den VfL Lübeck-Schwartau ein ganz besonderes Geschenk parat: Die Lübecker empfangen den HC Empor Rostock zum Ostseederby. Anwurf in der Hansehalle ist am Montag um 16 Uhr.

Trainer David Röhrig: „Wir müssen nachlegen“

Auf die besinnlichen Weihnachtstage folgt der emotionale Abschluss des Jahres. Der VfL will das Jahr mit einem weiteren Heimsieg abschließen. Entsprechend gemischt ist die Gefühlslage bei Trainer David Röhrig: „Wir sind einerseits erleichtert, weil wir das letzte Spiel gewonnen haben, dazu freuen sich alle auf Weihnachten. An dritter Stelle sind wir aber auch extrem angespannt. Wir müssen jetzt gegen Rostock sofort nachlegen.“

Nur 120 Kilometer trennen die beiden Städte an der Ostsee, traditionell sind die Duelle für beide Teams hoch emotional. „In solchen Spielen ist der Wille entscheidend“, weiß Kapitän Finn Kretschmer. „Es kommt nur darauf an, wer mehr investiert und dieses Spiel mehr gewinnen will.“

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Und auch David Röhrig weiß um die Bedeutung: „Das ist natürlich ein ganz besonderes Spiel, gerade für die Fans. Das heizt so ein Spiel extra an. Aus Rostock haben sich einige Fans angekündigt und da wollen unsere sicherlich dagegenhalten. Wir freuen uns auf eine ganz besondere Atmosphäre.“

Rostock liegt nur vier Zähler in der Tabelle zurück

Nicht nur aufgrund der Nähe beider Städte zueinander birgt das Derby eine spezielle Brisanz, auch die Tabellensituation macht die Partie in dieser Saison spannend. Mit 7:23 Punkten steht Empor auf dem 18. Tabellenplatz – vier Zähler hinter dem VfL. Allerdings haben die Rostocker ein Spiel weniger absolviert.

Bereits im Oktober gab es beim HCE einen Trainerwechsel, Till Wiechers wurde freigestellt und Jugendkoordinator Tristan Staat übernahm das Team gemeinsam mit Co-Trainer Florian Zemlin. „Sie sind sehr ausgeglichen besetzt, spielen jetzt nicht mehr so oft mit dem siebten Feldspieler, sind dafür im Sechs gegen Sechs deutlich variabler und stärker geworden“, weiß VfL-Coach Röhrig, jedes Spiel in der 2. HBL ist völlig offen – und so wird es auch dieses Spiel sein.“

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