Zweite von Stodo mit Jahresabschluss zufrieden – Starker Auftritt auswärts

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Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2023/2024 werden präsentiert von SPORTPRINT: In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) der Frauen hat sich die Zweite des ATSV Stockelsdorf aus der Hinrunde der Saison 2023/24 auf Platz 5 mit 12:8 Punkten und 275:260 Toren in die Weihnachts- und Neujahrspause im sicheren Mittelfeld verabschiedet. Dabei zeigte sich Stodo auswärts durchschlagskräftiger und nervenstärker als zuhause. Die Hintermannschaft war das Herzstück der Mannschaft, ließ sie doch nur 26,0 Gegentreffer pro Spiel zu, was Rang 4 unter allen Teams bedeutete.

Großer Kader erwies sich als hilfreich

Der ATSV II setzte bisher 27 Spielerinnen ein, griff also auf einen beachtlichen Kader zurück, was sich im Nachhinein auszahlte, da aufgrund von Krankheiten und auch beruflichen Gründen immer mal wieder einige Spielerinnen fehlten. Dadurch sammelten bisher alle Spielpraxis und bekamen ihre Spielanteile.

Zum Jahresausklang im gesicherten Mittelfeld

Zur Halbserie bestand in Richtung Platz 1, dem direkten Aufstiegsplatz – dort steht derzeit der Lauenburger SV – ein Rückstand von vier Punkten auf der Habenseite und in Richtung ersten Abstiegsplatz – dort rangiert IF Stjernen Flensborg – ein effektives Polster von ebenfalls vier Punkten. Die Rückrunde startet für den ATSV am 16. Januar mit dem Nachholspiel im Nachbarschaftsderby bei der Zweiten des SV Henstedt-Ulzburg, bevor die Rückrunde am 20. Januar beim Spitzenreiter Lauenburger SV ihren Anfang nimmt. Die Saison endet am 4. Mai vor heimischer Kulisse mit dem letzten Derby gegen die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg.

Kapitänin Alisa Lang und Torhüterin Britta Reimann bejubeln die Hinrunde
Foto: ATSV Stockelsdorf/Hannah Treichel

„Als Meisterschaftsfavoriten sehen wir den Lauenburger SV und den SV Henstedt-Ulzburg, da beide Mannschaften eine torgefährliche und abwehrstarke Mannschaft haben. Aber in dieser Liga kann jeder jeden schlagen, wie auch die aktuellen Ergebnisse zeigen“, war aus dem Mannschaftskreis um Kapitänin Alisa Lang und Torfrau Britta Reimann zu vernehmen.

ATSV auswärts mit vier Siegen äußerst erfolgreich

Den höchsten Sieg gab es im Auswärtsspiel mit 28:20 beim Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf, was auch gleichzeitig den höchsten Erfolg bislang darstellte. Insgesamt stehen auswärts einer Niederlage vier Siege gegenüber, während es zuhause nur zwei Siege- gegen zwei Aufsteiger – bei drei Niederlagen gab. Die torreichste Begegnung war die vorletzte vor der Weihnachtspause bei der 29:34-Heimniederlage gegen den starken Aufsteiger TSV Bargteheide.
„Wir haben einige Punkte liegen gelassen, da wir nicht über 60 Minuten unsere Leistungen abrufen konnten, da sehen wir noch konditionelle Verbesserungen“, sah Trainerin Lena Schulz noch Luft nach oben. „Ebenfalls schaffen wir es nicht bei Rückschlägen, wieder ins Spiel zu finden. Jedoch haben wir im letzten Spiel gemerkt, dass es geht!“

Alle bisherigen Spiele in der Übersicht

Die aktuelle Tabelle

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Treichel knapp vor Andersson in der internen Torschützenliste

In der mannschaftsinternen Torschützenliste führt Hannah Treichel mit 41 Toren (davon 21 per Siebenmeter) in 9 Spielen, was einem Schnitt von 4,56 Toren pro Spiel bedeutet. Gefolgt von Johanna Andersson (36/4/7/5,14), was somit je Spiel gesehen die effektivste Spielerin war. Auf Platz 3 rangiert Lara Kieckbusch (32/0/7/4,57), somit auf ein Spiel zurückgerechnet auch noch einen Hauch effektiver als Treichel als Gesamtführende in der Torschützenliste.

So verteilen sich die Tore innerhalb der Mannschaft

Die meisten Zwei-Minuten-Strafen kassierte bisher Berit Schwarz mit 1 Verwarnungen, 5 Zwei-Minuten-Strafen und 0 Disqualifikationen vor Nadja Glass (3/4/1) und Kathi Werdin (1/4/0). Die einzige Disqualifikation für den ATSV Stockelsdorf II erhielt Glass.

Übersicht über die Strafen innerhalb der Mannschaft

In der Rückrunde sollen bisherige Fehler weiter minimiert werden

Für die Rückrunde hat sich die Mannschaft vorgenommen, aus der gesicherten Abwehr besser in die erste und zweite Welle zukommen, was in der Hinserie bereits relativ gut gelang. Dieses soll strukturierter erfolgen und im Angriff müssen die Fehler minimiert werden, damit nicht weiterhin so viele technische Fehler einfache Tore verhindern.
„Wie sind voll zufrieden mit dem jetzigen Tabellenplatz und konnten wirklich entspannt und positiv in die Pause gehen. Natürlich gibt es noch einige Baustellen und daran muss in der Rückrunde weitergearbeitet werden“, zeigte sich Trainerin Schulz zufrieden. „Wir haben eine sehr starke individuelle Truppe und der Teamspirit ist super. Wir müssen weiter hart arbeiten, um noch mehr Sicherheit zubekommen. Wir würden gerne weiter oben mitmischen und einige Aufstiegsfavoriten ärgern.“

Das Restprogramm auf einen Blick