Hamburg – Am 12. Spieltag der 2. Regionalliga Herren Nord trat TuS Lübeck bei der BG Hamburg-West an. Für beide Teams galt es am Wochenende, nicht auf dem letzten Platz der Tabelle zu landen. Anfangs lief es für die etwas ersatzgeschwächten Lübecker noch ganz gut. Man spielte überlegt in der Offensive und erspielte sich durch 10 Punkte von Maik Friedrichsen (Foto, rechts im roten Trikot, 14) eine 20:14-Führung. Im zweiten Viertel begann jedoch schon der Einbruch. Die Lübecker verspielten zu viele Bälle, ließen gute Chancen liegen und ließen allzu oft Fastbreaks der Hamburger zu, so dass es zur Pause 35:28 zu Gunsten der Gastgeber stand.

Zwar gingen die Lübecker motiviert in die zweite Hälfte und spielten energischer, um wieder an die Hamburger heranzukommen, doch im dritten Viertel liefen die Gastgeber heiß und trafen gut von außen, so dass der Rückstand für die Lübecker zeitweise auf 20 Punkte anstieg. Im letzten Viertel deutete sich dennoch eine mögliche Wende an. Die Lübecker erkämpften sich in der Verteidigung öfter den Ball und gingen verlorenen Bällen besser hinterher. Allen voran Jürgen Rich Igbineweka (7), der immer wieder zweite Chancen herausarbeitete. Zwei Minuten vor Schluss kamen die Lübecker zwar noch auf 61:69 heran, doch das Comeback kam zu spät, um den Sieg der Hamburger noch ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Anzeige

Coach Hinz: „Wir sind super ins Spiel gestartet und haben viel Selbstvertrauen gezeigt. Im zweiten Viertel haben wir uns selbst aus dem Spiel genommen und gespielt, als wäre das Spiel in einer Minute zu Ende und wir könnten den Vorsprung über die Zeit bringen. Wir haben zu statisch in der Spielorganisation agiert und falsche Laufwege genommen. Dies hat uns Konzentration gekostet und wir lagen verdient zur Pause hinten. Nach der Pause konnten wir keinen Schwung aufnehmen und kassierten zu viele Fastbreaks der Gastgeber. Erst als im vierten Viertel das Spiel gelaufen schien, bäumte sich das Team nochmal auf und zeigte, was es kann. Sechs Punkte ließ das Team nur zu. 20 Minuten guter Basketball sind aber nicht genug, um ein Spiel zu gewinnen. Gegen Einfeld müssen wir am Samstag bereit sein, über die ganze Spielzeit fokussiert zu sein und uns für einen Sieg zu zerreißen.“

Für den TuS Lübeck spielten: Maik Friedrichsen (14), Enrico Riebel (10), Benjamin Schäfer (9), Jürgen Osaro Rich Igbineweka (7), Phillip Schwarz (7), Patrick Thelen (6), Felix Gassenmeyer (4), Christoph Baumbach (2) und Przemyslaw Wojtas (2)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -