Norderstedt – Mit der ersten Partie gab es auch den ersten Sieg für den VfL Bad Schwartau in der Oberliga der Handball-A-Jugend. Gegen Gastgeber Norderstedt, der den Spielern der Ostholsteiner in vielen Belangen unterlegen war, siegte der VfL – ohne irgendwie in Not zu geraten – mit 35:15 (18:6).
Bereits zu Beginn der jungen Saison setzten die Schwartauer mit einem deutlichen Sieg eine erste Marke. Auch wenn die Vorzeichen intern mit Fragezeichen besetzt waren, was die Personaldecke angeht, konnte sich das Team in beiden Halbzeiten deutlich durchsetzen. Nach fünf Minuten führte der VfL mit 5:2 und baute die Führung bis zum 9:2 aus. Über Jannes Brünger (8) und auch Yannik Barthel (6/1) münzte der VfL immer wieder Ballgewinne in der eigenen Abwehr in Kontertore um. Die wenigen Gegentreffer waren fast alle auf Abstimmungsfehler der Schwartauer Abwehr zurückzuführen, was zum Beginn der Saison keine Besonderheit ist.
Zur Halbzeit war beim 18:6 die Vorentscheidung in dem Spiel bereits gefallen. Die Gastgeber liefen den Aktionen des VfL hinterher.
In der sehr fairen Partie mit den guten Schiedsrichtern Kanzmeier und Lach leisteten sich die Schwartaier in der zweiten Halbzeit jedoch ein paar Unaufmerksamkeiten, die nicht notwendig waren.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs konnte HT Norderstedt den Abstand sogar zwischenzeitlich auf 12:23 (38.) verkürzen, ehe der VfL das Gaspedal noch einmal mehr betätigte. Mit dem zunehmenden Tempo stellte der VfL den Abstand wieder her und zog noch einmal auf 30:12 davon. Erfreulich für Trainer Gerrit Claasen war, dass sich trotz der Erkrankten in den vergangenen zwei Wochen, alle Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Mit Jon Ehlers und Piet Möller blieben zudem zwei weitere Spieler ohne Einsatz.
„Nicht alles verlief reibungslos im Spiel der Schwartauer, aber für die erste Begegnung konnten die knapp 100 Zuschauer einige gute Passagen sehen, in denen der VfL spielerisch als auch athletisch stets die Oberhand behielt“, sagte Claasen bei HL-SPORTS.
Tore VfL Bad Schwartau: Brünger 8 , Barthel 6/1, Nagorsen – Meisner je 4, Scheel – Jahnke – Mißling je 3, Schmidtke 2, Jung – Schlegel je 1