Lübeck – Auch im dritten Saisonspiel konnten die Handball-Girls vom VfL Bad Schwartau punkten. 33:26 stand am Ende der Begegnung auf der Anzeigetafel. Der ATSV Stockelsdorf ist mit Verspätung in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein eingestiegen und musste am Wochenende gleich zwei Spiele bestreiten, die beide gewonnen wurden.
HSG BAD – VfL Bad Schwartau 26:33 (8:13)
Der VfL Bad Schwartau erspielte eine schnelle 6:1-Führung und ging mit 13:8 in die Halbzeitpause.
Angeführt von einer gut aufgelegten Lara Fischer (9) und Charlotte Riesner (6) haben die Gastgeber gegen eine sehr defensive BAD-Deckung mit vielen schönen Toren aus dem Rückraum auch in der zweiten Halbzeit das Spiel bestimmt. Am Ende stand ein nie gefährdeter 33:26-Erfolg, bei dem alle Spielerinnen viel Spielzeit bekamen.
Das Statement von VfL-Trainer Olaf Schimpf: "Wir haben das Spiel genutzt, um einigen etwas mehr Spielzeit zu geben, um wieder in Form zu kommen. Im Rückraum hatten wir einen guten Rhythmus und haben viele schöne Tore erzielt. Jetzt freuen wir uns auf das Derby gegen den ATSV Stockelsdorf kommende Woche, welches wir als Vorbereitung auf das Bundesliga-Wochenende nutzen werden."
Weitere Ergebnisse:
ATSV Stockelsdorf – SV Henstedt/Ulzburg 25:20 (9:11)
Das Spiel gegen den ewigen Rivalen Henstedt/Ulzburg hat für den ATSV Stockelsdorf schwach angefangen. Nach nur neun Minuten führte Henstedt mit 7:2. Die Gastgeber haben in den ersten paar Minuten zahlreiche 100 % Chancen nicht genutzt und somit war die Torausbeute alles andere als zufriedenstellend. Nach einem Team-Time-Out durch die Stockelsdorferinnen und einigen Spielerwechseln lief es endlich etwas besser, sodass man zur Pause den Rückstand verkürzen konnte und mit 9:11 in die Halbzeit ging.
Die Pause wurde intensiv genutzt, um die Probleme aus der ersten Halbzeit aus der Welt zu schaffen. Der Auftritt des ATSV in den letzten 30 Minuten war alles andere als zurückhaltend. Die Mädels haben die Ansprache gut umgesetzt, die Manndeckung und die offensive Abwehr funktionierte, aber auch der Angriff steigerte sich deutlich. Am Ende gewannen die Stockelsdorferinnen ungefährdet mit 25:20 gegen die Bundesliga-Mannschaft aus Henstedt/Ulzburg.
Torschützen : Anna Judycka (5), Anna Dietrich (5), Julia Köppe (4), Jenna Kröplin (4), Pia Rademann (4), Lara Hildebrandt (3).
ATSV Stockelsdorf – Heikendorfer SV 33:19
Heikendorf ist neu in der höchsten Liga. Bereits in der Qualifikationsrunde zur Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein trafen beide Mannschaften aufeinander. „Heikendorf ist eine Mannschaft, die sehr unorthodox spielt, sich an diese Spielweise zu gewöhnen, bedarf einiger Zeit“, so ATSV-Trainer Roman Judicky. Der Anfang war sehr schwankend. Der ATSV lag zwar von Anfang an mit ein bis zwei Toren vorne, deutlich absetzen konnte sich aber keine der beiden Mannschaften. Ab der 20 Minute ließen die Kräfte beim Gast nach und die Stockelsdorferinnen konnten die Tordifferenz ausbauen. Trotz vieler Rotationen bei den Gastgebern ging es nach 30 Minuten mit 19:11in die Pause.
Die zweite Halbzeit verlief ohne große Zwischenfälle, der ATSV nutzte die Gelegenheit, um vieles auszuprobieren, die Taktik zu verbessern und Tempospiel zu spielen. Das Spiel ging mit 33:19 verdient an den ATSV Stockelsdorf.
Torschützen: Jenna Kröplin (8), Pia Rademann( )6, Anna Judycka (5), Anna Dietrich (3), Alicia Kahns (3), Julia Köppe (2), Lara Schröder (2), Lara Hildebrandt (1), Amie Schröder (1), Venita Weseloh (1), Katharina Knüppel (1).