Beim VfB feierten gleich drei Spieler ihr Comeback, die lange verletzt ausgefallen waren. Das Lazarett lichtet sich also langsam aber sicher. Die Lübecker zeigten im Derby eine starke erste Halbzeit, war die Mannschaft mit der besseren Spielanlage. Es war der Kampf um den dritten Tabellenplatz. Nachdem Sergen Tarim noch die erste große Chance des Spiels vergeben hatte, machte es Abdullah Abou Rashed besser und traf mit einem Schuss aus 18 Metern, der sich hinter dem Torwart ins Tor senkte (25.). Nur drei Minuten später gab es auf Lübecker Seite erneut Grund zum Jubeln. Nach einem missglückten Eicheder Rückpass in den Fuß von Sergen Tarim schob dieser überlegt zum 2:0 ein (28.). In der zweiten Hälfte ergaben sich für den VfB immer mehr Räume für Konter, die er aber nicht gut ausspielte. Eichede war sehr bemüht, zumindest noch den Anschlusstreffer zu schießen, doch der VfB stand kompakt und ließ nichts mehr zu. Alles in allem passierte in den zweiten 45 Minuten nur noch wenig. Die Meese-Elf konnte eine Chance durch Niklas Burkhardt verbuchen. Nach dem Sieg ist der VfB nun Dritter in der Regionalliga und hat vorerst seine Ambitionen die Nummer zwei in Schleswig-Holstein zu bleiben unterstrichen.
Jedoch ist der sechste Platz – auf dem der SVE momentan steht – für einen Aufsteiger hervorragend.
VfB-Coach Julian Meese sagte nach dem Spiel: „Das war heute eine sehr gute Teamleistung von uns, das hat mich sehr gefreut. Auf Grund der guten ersten Halbzeit ist der Sieg auch verdient. In der zweiten Hälfte haben wir sehr gute verteidigt, hätten aber unsere Räume für Konter noch besser nutzen müssen.“
Beide Teams sind am nächsten Sonntag wieder im Einsatz.
Der SV Eichede muss zum Tabellen-Zehnten SV Meppen und der VfB gastiert beim Blumenthaler SV, die momentan mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz zwei stehen.
Gewinnt der VfB also am kommenden Sonntag im Spitzenspiel, würden sie mit den Blumenthalern die Plätze tauschen.