Buxtehude – Nach der Herbstpause ging es für die Oberligisten vom ATSV Stockelsdorf und dem VfL Bad Schwartau am vergangenen Wochenende in der Punktspielrunde weiter. Der VfL Bad Schwartau hatte die Spielgemeinschaft Owschlag/Kropp/Tetenhusen in der Jahn-Halle zu Gast. Die Schwartauerinnen ließen den Gästen keine Chance und gewannen das Spiel mit 34:22. Der ATSV war sich seiner Außenseiterrolle bewusst und ist nach Buxtehude gefahren, um Erfahrungen zu sammeln. Beinahe wären die Stockelsdorferinnen nicht nur mit vielen Erfahrungen, sondern auch mit einem Punkt nach Hause gefahren.

Buxtehuder SV– ATSV Stockelsdorf 24:20 (11:11)

ATSV-Trainer Roman Judycki berichtet: „Solche Spiele sieht man nicht gerne, besonders nicht dann, wenn es am Ende nicht reicht, einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Wir sind nach Buxtehude gefahren, um wie üblich gegen solche Mannschaften Erfahrungen zu sammeln und spielerisch Fortschritte zu machen. In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften nichts geschenkt. In der Abwehr  wurde sehr Körperbetont gespielt, gleichzeitig aber wurden Passwege gestört und Fehler provoziert. Daraus entwickelten sich Gegenstöße, die wir im Abschluss nur bedingt genutzt haben. Im Angriff spielten die Mädels lange und überlegt, leider klappte gegen den Bundesligist nicht immer alles und deswegen waren wir mit starkem Umschaltspiel konfrontiert. Auch im Angriff hatte Buxtehude einiges zu bieten. Zum Glück war an diesem Tag unsere Nina sehr gut eingestellt und parierte zahlreiche und scheinbar hundertprozentige Würfe von hinten. In den Letzten paar Minuten vor der Pause hatten wir noch Chancen mit zwei Toren Führung zu gehen, scheiterten aber wieder an der starken Buxtehuder Torhüterin.“

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Das Unentschieden (11:11) zur Halbzeit war bis zu diesem Zeitpunkt ein Spiel auf Augenhöhe.

Nach der Pause spielten die Gäste und Gastgeber sehr konzentriert weiter. Keine Mannschaft konnte  bis zur 40. Minute entscheidend absetzen. Danach erlaubte sich der ATSV eine kleine Schwächephase, in der die Buxtehuderinnen sich mit vier Toren absetzen konnten. Nach dem Time-Out versuchte der ATSV alles und verkürzte in der 50. Minute auf 19:21. Leider  hat der deutlich kleinere Kader der Gäste nicht gereicht, um mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. So verlor Stockelsdorf mit 20:24 eine Begegnung, die eigentlich keinen Gewinner oder eben Verlierer verdient hatte.
Torschützen : Jenna Kröplin (7) , Venita Weseloh, Anna Judycka, Ania (je3) , Lara Hildebrand (2), Pia Rademann (1) , Julia Köppe (1).

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