Lübeck – Nach der Pokal-Sensation am Mittwochabend über den Oberligisten Eintracht Groß Grönau (3:1-Sieg) konnte die U19 des ATSV Stockelsdorf auch im ersten Ligaspiel im neuen Jahr einen Erfolg feiern. Mit 10:0 gewannen die Spieler von den Trainer Mustafa und Enad Salih gegen eine offensichtlich überforderte Mannschaft der SG Hanse.
Von Beginn an war zu sehen, wer in dieser Partie der Favorit sein würde. Lange ließ die Sturm – und Drangphase der Ostholsteiner nicht auf sich warten. Bereits nach zwei Minuten zappelte der Ball schon im Tor von SG-Keeper Felix Sponholz, der an diesem Tag nur wenige Bälle abwehren konnte. Jonas Pritschau ließ sich als Torschütze feiern.
Von Hanse kam wenig. Vereinzelnd lange Bälle fanden nur den Weg ins Aus. Dagegen stand die Stockelsdorfer Defensive kompakt und die Offensive verwertete eiskalt die Chancen in diesem Spiel. So durfte Lennard Prüßmann noch vor dem Pausenpfiff einen lupenreinen Hattrick feiern und den Blau-Weißen Express vorentscheidend auf die Siegerstraße führen.
Auch nach dem Gang in die Kabinen ließen die „Stodo-Bulls“ nicht locker und schraubten das Ergebnis fröhlich weiter nach oben. Zwei Tore von Jonas Pritschau und je eins von Mattis Böttcher und – wieder – Lennard Prüßmann füllten die Notizkarte des Schiedsrichters Yannic Horstmann weiter auf.
Der Unparteiische stand kurz nach dem 9:0 für „Stodo“ dann auch noch im Mittelpunkt, als er für eine unglückliche Aktion Mattis Böttcher mit der roten Karte des Feldes verwies. Ein zu hohes Bein des Stockelsdorfers traf seinen Gegenspieler im Gesicht, den er nicht sehen konnte, da dieser im Rücken von ihm den Kopf zum Ball streckte. Für Böttcher und den ATSV ist es bitter. Der Mittelfeldspieler fehlt damit für das nächste Topspiel gegen den JFV Hanse Lübeck.
Die Mannschaftskollegen ließen sich jedoch nur kurz schocken und Finn Schwerdtfeger sorgte mit seinem Treffer für den verdienten 10:0-Endstand.
Freitag geht es, wie schon erwähnt, mit einem Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten des JFV Hanse weiter, der Anstoß erfolgt um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasen im Rensefelder Weg.
