Lübeck – Im Gegensatz zum Hinspiel (5:1-Sieg für den ATSV) war es ein äußerst enges Match mit zwei mehr als unterschiedlichen Halbzeiten. Am Ende konnte der ATSV Stockelsdorf jedoch auch in diesem Spiel einen knappen 1:0-Derbyerfolg gegen die SG Dänischburg/Schwartau unter Flutlicht und auf dem Kunstrasenplatz des VfL Bad Schwartau feiern.
Das Spiel begann ausgeglichen, jedoch waren es die Stockelsdorfer, die das Spiel lenkten. Schwartau stand in der Defensive kompakt, fiel jedoch im Angriff nicht wirklich gefährlich auf. So hatte der ATSV Stockelsdorf die ersten zwei dicken Chancen durch Mattis Böttcher, der jedoch knapp das Tor verfehlte. Das Spiel war sehr kampfbetont und viele lange Bälle prägten das Spiel beider Teams. In der 26. Minute fiel dann das Tor, welches das Spiel entscheiden sollte, als Lennard Prüßmann einen längeren Ball stark annahm, mit sich zum Tor führte und erfolgreich zum 1:0 für die Gäste einschoss. Darauffolgend ließen sich die Spieler der SG jedoch nicht verunsichern, sondern zogen das Match auf einmal mehr und mehr an sich. Stockelsdorf spielte nun etwas zu passiv und machte nur noch wenig nach vorne. Bis zur Halbzeit blieb es beim 1:0 für den ATSV.
In Halbzeit zwei kamen die Schwartauer dann sogar noch stärker aus der Kabine, als sie den ersten Durchgang ohnehin schon beendet hatten. Mehr und mehr Chancen kreierten die Schwartauer nun, der ATSV war nun arg unter Bedrängnis. Gerade Offensivmann Eike Schmidt wurde von seinen Kollegen oft angespielt, doch seine sämtlichen Abschlussversuche gingen allesamt nicht rein. Und dass nicht, weil sie am Stodo-Gehäuse daneben gingen, sondern, weil Marc Leon Mohr einen sensationellen Tag erwischte und auch unmögliche Bälle noch heraus kratzte. So ließ er nicht nur seine Kollegen im Spiel, sondern sicherte zugleich den am Ende etwas glücklichen Sieg für seine Mannschaft, der am Ende ausgiebig gefeiert wurde.
Stodo-Trainer Mustafa Salih zum Sieg seiner Mannschaft: "Es war ein starkes Spiel von beiden Mannschaften. In der ersten Halbzeit haben wir es verpennt, zwei bis drei Tore zu schießen. Die zweite Halbzeit gehörte den Schwartauern, wieder einmal können wir uns bei unserem Torwart Marc bedanken, der durch Glanzparaden die drei Punkte gerettet hat."
Schon am Dienstag, den 1. Mai, geht es nun für die „Stodo Bulls“ weiter, dann warten formstarke Dornbreiter auf die Mannschaft von Mustafa und Enad Salih.