„Im Werdegang eines Jugendfußballers sind in der Regel mehrere Vereine involviert und das ist auch gut so“, erläutert VfB-Sportvorstand Michael Hopp. „Die letzten Spieler, die es bei uns von der F-Jugend bis in den Herrenbereich geschafft haben, waren Paul Roelfs und Henrik Sirmais. Auch ein Cemal Sezer musste in der Jugend kurz den Umweg über den ATSV Stockelsdorf gehen. Wir werden jeden Jugendspieler, der von uns innerhalb des Lübecker Raums zu einem anderen Verein wechseln möchte, ohne Entschädigung gehen lassen. Wir sehen hier den Menschen im Vordergrund und die verschiedenen Entwicklungsstufen eines Jugendlichen. Wir halten Sperren für nicht förderlich und streben daher lieber eine in die Zukunft gerichtete Vereinbarung an, bei dem alle Vereine profitieren, wenn die Ausbildung der Spieler abgeschlossen ist.“
Die betroffenen fünf U19-Spieler sind nun erst ab dem 1. November 2018 für den VfB Lübeck spielberechtigt.