Stralsund – Zum 45. Mal, in ununterbrochener Reihenfolge, wurde von den Boxern des Phönix Stralsund eines der weltweit bedeutendsten Nachwuchsturniere ausgerichtet. Die Landestrainer nutzen das Ostsee-Pokal-Turnier als Vorbereitung für die Deutsche Meisterschaft  und melden nur ihre besten Boxer nach Stralsund, wo diesmal vier Nationen am Start waren.

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Schleswig-Holstein schickte das Lübecker „Telekom“-Talent John Bielenberg (12 Jahre) ins Rennen, der auch hier die ganz besonderen Akzente setzte. Nach einem Freilos traf der Schüler im Halbfinale auf den Kaderathleten Ajub Muzaef vom Landesstützpunkt Berlin. Mit gewohnter Konzentration zeigte Bielenberg seine schulmäßigen Box-Techniken und punktete den Berliner Meister klar aus.
Im Finale wartete Roman Lesko, Tschechiens Meister, der seine zwei Vorkämpfe eindrucksvoll für sich entscheiden konnte. Der Lübecker Jungboxer Bielenberg stieg jedoch sehr selbstbewusst in den Ring und drängte seinen Kontrahenten, der immerhin mit 13 Siegen in 14 Kämpfen angereist war, sofort in die Defensive. Lesko hatte große Mühe über die Runden zu kommen und zollte dem Lübecker Nachwuchsboxer nach dem Kampf den verdienten Beifall. Das Trainer-Team Worrach/Ghazal erhielt vom Bundestrainer ein dickes Lob für die vorbildliche Demonstration der Lübecker „Telekom“-Boxschule. Bielenberg hatte im November auch das Sven-Lange-Turnier in Schwerin gewonnen.

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