Gleschendorf – Die Mädchenkreisauswahl (D-Juniorinnen) des Kreisfußballverbandes Ostholstein verbuchte bei den Landesmeisterschaften einen tollen Erfolg. Die Mannschaft belegte Platz zwei. Im Finale verlor das Team gegen KFV Kiel mit 0:4. Im Halbfinale hatte die OH-Mannschaft den KFV Steinburg mit 2:1 nach Neunmeterschießen ausgeschaltet. Nach regulärer Spielzeit stand es 0:0. Ein Tor wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben. Und ein aus Sicht der OH-Verantwortlichen regulärer Treffer wurde nicht gegeben. Skadi Burchardt verwandelte den entscheidenden Neunmeter, nachdem im ersten Durchgang nur Lisa Stricker für Ostholstein getroffen hatte. OH-Torhüterin Anneke Klaas parierte drei Neunmeter, einen setzten die Steinburgerinnen neben das Gehäuse.
Im Auftaktspiel gegen den KFV Segeberg holte das OH-Team ein 0:0 in einer ausgeglichenen Partie. Dann folgte im Derby gegen den KFV Lübeck eine 0:2-Niederlage. Eine Hereingabe von Vanessa Kluge setzte die Lübecker Abwehrspielerin beim Abwehrversuch an den eigenen Pfosten. Eine weitere Flanke von Vanessa Kluge segelte knapp am Lübecker Gehäuse vorbei. Der zweite Turniertag begann mit einem 3:0-Sieg gegen den KFV Dithmarschen. Alle drei Tore schoss Vanessa Kluge. Gegen die Landesauswahl (U11) verlor Ostholstein mit 0:2. Die Niederlage fiel nicht ins Gewicht, da die U11 genauso wie der Stützpunkt Lübeck in der anderen Gruppe nicht in die Endrunde einziehen konnte. Durch einen Doppelpack von Vanessa Kluge feierte Ostholstein einen 2:0-Sieg gegen den KFV Neumünster. Das abschließende Gruppenspiel war ein Derby gegen den KFV Plön. Mit 2:2 gingen die Mannschaften auseinander. Durch ein Eigentor ging Plön in Führung. Katharina Wolf glich aus. In der Schlussminute wurde Vanessa Kluge auf dem Weg zum Tor beim Stand von 1:2 im Plöner Strafraum gefoult. Die Schiedsrichterin entschied auf Freistoß. Vanessa Kluge trat den Freistoß. Sie wendete sich schon ab, da der Ball ziemlich hoch flog und er über das Tor hinweg segeln zu drohte. Plötzlich fiel der Ball wie ein Stein runter, prallte gegen den Innenpfosten und überquerte die Torlinie zum 2:2. Auf Platz drei liegend in der Gruppe zog das Team ins Halbfinale ein. „Die Mannschaft ist über die drei Tage zu einer starken Einheit zusammengewachsen“, meinte Trainer Carsten Falk.