Lübeck – Mit der 57. Auflage seines Werfertages hat der LBV Phönix die Tradition dieser weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Veranstaltung fortgesetzt – und den Teilnehmern einige Neuerungen geboten.
Die Ausrichtercrew um die Wurftrainer Uwe Mundt und Martin Kath wollte neue Wege beschreiten, um im Sinne der Athleten und eines reibungsloseren Ablaufs einen wieder attraktiveren Einstieg in die Freiluftsaison zu bieten. Sogar das Wetter spielte mit und bot mit viel Sonne und daher angenehmer Temperatur einen passenden Rahmen für die fast 70 Athleten aus 26 Vereinen mit rund 160 Meldungen, die auf dem Buniamshof ihren Saisoneinstieg feiern wollten.
Uwe Mundt schreibt dazu auf www.diewerfer.de: „Aufgrund der hohen Meldezahlen musste der Zeitplan am Vortage noch angepasst werden, um Wartezeiten und damit Frust bei Athleten und Helfern zu vermeiden. Überhaupt hatte die für die Kampfrichter- und Helfergestellung verantwortliche Jana Biner vom Veranstalter ganze Arbeit geleistet und mehr als ausreichend Helfer organisieren können, die motiviert und mit Feuereifer in knapp fünf Stunden die Veranstaltung abwickelten.
Die bestens von Platzwart Thomas Küchenmeister präparierten Anlagen sahen zwar zum Teil große Teilnehmerfelder – vor allem in den jüngsten weiblichen Altersklassen W14 und W15 -, herausragende Leistungen blieben dennoch Mangelware. So blieb es M30-Speerwerfer Jens Pankuweit von der TSG Concordia Schönkirchen vorbehalten, mit 63,13 m die beste Leistung der Veranstaltung zu erzielen.
Bei den Männern verzeichnete Ralf Mordhorst (Foto, LBV Phönix) mit 46,90 m im Diskuswerfen einen mehr als zufrieden stellenden Saisoneinstieg. Disziplin- und Vereinskameradin Claudia Kohnke verpasste dagegen bei ihrem Sieg bei den Frauen mit 39,13 m einen gelungeneren Einstand, obwohl das Einwerfen eine deutlich bessere Weite versprach.
Bei den Schülern M15 setzte Egwuatu Ingmar Obiechina (PSV Eutin) mit schnellem Arm und unfertiger Technik aber dennoch guten 47,94 m beim Diskuswurf das Glanzlicht, während er sich beim Kugelstoßen mit 13,30 m seinem Vereinskameraden Mika Jokschat geschlagen geben musste, der die 4-kg-Kugel auf 14,85 m beförderte.
Mit dem 700-g-Speer wusste Adrian Griffel von der Bramstedter Turnerschaft in seinem ersten U18-Jahr zu gefallen. Der Schützling von Speerwurf-Landestrainer Andreas Bernecker schleuderte sein Sportgerät auf feine 54,52 m.
Viele zufriedene Gesichter und die Gewissheit, auf einem guten Weg zu sein, blieben als Fazit dieses Werfertages. Im nächsten Jahr wird es weitere Neuerungen geben und kleinere Ecken und Kanten abgeschliffen werden, um eine noch rundere Veranstaltung bieten zu können.“
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