Lübeck – Bestens organisiert laufen die letzten Stunden vor dem 16. Frauenlauf in Lübeck ab: Am Vorabend herrscht bei der Ausgabe der Startnummern und T-Shirts im Regieturm auf dem Buniamshof aufgeräumte Stimmung – wenn auch eine gewisse Anspannung spürbar ist. Die eine sucht die Startnummer aus dem Ordner heraus, zwei andere Frauen begrüßen sich in herzlicher Umarmung, die nächste hält einen Stapel T-Shirts in den Händen (Foto), Stimmengewirr, Klingeltöne – nicht einmal 24 Stunden sind es noch bis zum ersten Startschuss am Freitag (9. Mai) um 17 Uhr.
Mittendrin der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Verbandes Lübeck, Eckart Gribkowski, mit seinen Kolleginnen und Kollegen vom SC Buntekuh und Lübeck-Marathon. Rekordbeteiligung zur 16. Auflage des Frauenlaufs ist angezeigt – weit über 600 Meldungen sind eingegangen. Das Organisationsteam ist gut aufgestellt, freut sich auf den Startschuss, der das Lauffeuer 2014 am Buniamshof auflodern lassen wird, das vor vielen Wochen entfacht wurde. In zahlreichen Trainingsstunden und in diversen Trainingsgruppen haben sich laufbegeisterte Frauen vorbereitet auf ein Ereignis, das in Lübeck seinesgleichen sucht – trotz des traditionellen Dr.-Klein-Citylaufs des LBV Phönix oder des Laufspektakels Stadtwerke-Marathon.
„Man kommt nur vorwärts, wenn man sich bewegt!“ – so steht’s auf den T-Shirts eines Sponsors. Fürwahr – sie haben sich bewegt. Und heute (9.5.) laufen sie gegen die Uhr – oder einfach nur zum Spaß. Vier Wettbewerbe stehen auf der Abendkarte ab 17 Uhr. Der Hauptlauf über 10,2 km wird um 18.30 Uhr gestartet, führt vom Buni am Elbe-Lübeck-Kanal entlang zurück zur Perle aller Leichtathletik-Anlagen Schleswig-Holsteins. Allein diese Kulisse – der 16. Frauenlauf ist auch für Zuschauer ein besonderes Ereignis, jedoch Vorsicht: Lauffeuer sind wie eine Epidemie – ansteckend!
HL-SPORTS wird ausführlich darüber berichten.
