Hamburg – Das große Finale der 1. Segel-Bundesliga läuft seit 11 Uhr: Vom 29. bis 31. Oktober ist die Außenalster Tribüne des Kampfes der besten 18 Segelclubs Deutschlands. Wer wird die Saison mit dem Deutschen Meistertitel krönen? Mit einem Fuß auf dem obersten Treppchen steht bereits der Deutsche Touring Yacht-Club aus Tutzing. Doch die Verfolger vom Berliner Yacht-Club und der amtierende Meister aus Hamburg, der Norddeutsche Regatta Verein, machen den letzten Spieltag zu einem Herzschlagfinale. Außerdem qualifizieren sich die besten drei Clubs für die SAILING Champions League 2016. Im Tabellenkeller steckt vor dem Finale der Yachtclub Berlin-Grünau, der zum Finale alle Register zieht und Segelstar Jochen Schümann ins Rennen schickt, um den drohenden Abstieg zu verhindern.
Ist der Fast-Meister aus Tutzing noch zu stoppen? Das ist die wichtigste Frage, die sich die Segelfans in Deutschland stellen. Der Schlüssel zum Erfolg kann eines der jüngsten Teams, eine konstante Leistung, internationale Erfahrung und eine gute Vorbereitung sein. Aber reicht dem Deutschen Touring Yacht-Club (DTYC) das Polster zu seinen direkten Verfolgern vom Berliner Yacht-Club mit elf Punkten Vorsprung und dem Norddeutschen Regatta Verein mit 13 Punkten, um die Meisterschale einzusacken? Jede Platzierung des DTYC besser als Platz zwölf würde automatisch den Meistertitel bedeuten – egal, was die Konkurrenz verzapft.
„Wir haben ein junges, mutiges Team. Eine gute Vorbereitung, theoretisch wie praktisch, und ein gutes Team-Verständnis stehen bei uns ganz oben auf der Haben-Seite. Wir wollen erstmal gut segeln und können uns bedingt durch die enorm starke Konkurrenz nicht auf dem Vorsprung ausruhen“, so DTYC Team-Manager Michael Tarabochia. Julian Stückl, Patrick Follmann, Phil Blinn und Luis Tarabochia gehen als eingespielte Crew an den Start und sollen den Gesamtsieg endlich perfekt machen.
Nicht nur auf den vorderen Plätzen ist es spannend, auch im unteren Tabellendrittel ist die Luft dünn: Der dreimalige olympische Goldmedaillengewinner Jochen Schümann soll für seinen Club, den Yachtclub Berlin-Grünau, das Ruder rumreißen und den Verein vor dem Abstieg beziehungsweise der Relegation bewahren. Noch stehen die Berliner auf dem 15. Rang, einem Relegationsplatz.
Bereits vor dem Finale abgestiegen sind der Konstanzer Yacht Club vom Bodensee und der Segelklub Bayer-Uerdingen aus Krefeld. Beide Clubs können den rettenden Relegationsplatz (Rang 15) nicht mehr erreichen. Die Relegation wird am 1. November ebenfalls in Hamburg ausgetragen.
Vodafone ist beim Finale der 1. Segel-Bundesliga als Technologiepartner mit an Bord. Mit Hilfe von 4G|LTE Technologie werden die notwendigen Voraussetzungen für eine professionelle Live-Übertragung geschaffen. Die Rennen können am Freitag und Samstag durch Kameras auf dem Wasser, an Land und auf den Booten optimal verfolgt werden. Über das schnelle LTE-Netz von Vodafone können große Datenmengen hochauflösender Videos von den Segelbooten auf hoher See nahezu in Echtzeit in die Sendestudios auf dem Festland übertragen werden.
Der Startschuss zur ersten Wettfahrt ist bereits am Donnerstag (29.10.) um 11.00 Uhr vor dem Gelände des Norddeutschen Regatta Vereins (Schöne Aussicht 37, 22085 Hamburg) gefallen. Am Freitag und Samstag können alle Segelinteressierten und Fans zu Hause wieder den Live-Stream auf www.segelbundesliga.de verfolgen (jeweils 11.45 bis 15.00 Uhr).
Die Übergabe der Meisterschale erfolgt im Rahmen der Siegerehrung am Samstag (31. Oktober) ab 15.30 Uhr beim Norddeutschen Regatta Verein