Hamburg – Am dritten Bundesliga-Renntag auf der Alster hat sich der Lübeck-Achter nach einem verpatzten Auftakt im Time Trial doch noch den fünften Platz in der Tageswertung erkämpft.

Zunächst starteten die Frauen der Lübecker Ruder-Gesellschaft nach dem Zeitfahren gegen die Crefelder RC auf Platz sieben, jedoch war die Mannschaft um Trainer Alexander Carius sich sicher, dass hier mehr möglich ist und motivierte sich somit für das Achtelfinale gegen die Bernburger.

Das Achtelfinalrennen verlief besser und die Lübeckerinnen gingen mit einem Sieg vom Wasser. Jedoch war sich die gesamte Mannschaft sicher, dass man noch mehr herausholen kann und noch der gewisse „Wumps“ fehlt.

Im Viertelfinale musste der Lübeck-Achter wieder gegen Crefelder RC antreten. Ziel war es, die Crefelder zu schlagen, denn nur mit einem Sieg im Viertelfinale konnte eine Platzierung unter den Top 4 erreicht werden. Es wurden einige Veränderungen in der Mannschaft vorgenommen und es wurde nochmal ein deutlich besseres Rennen hingelegt, dennoch zog die Mannschaft um 1,04 Sekunden den Kürzeren.

Die Mannschaft um Kapitänin und Schlagfrau Johanna Brast war fest entschlossen, die noch möglichst beste Platzierung, Platz 5, an diesem Renntag rauszufahren, was bedeutete, dass die nächsten beiden Rennen gewonnen werden mussten.

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Im Halbfinale traf der Lübeck-Achter wieder auf Bernburg und konnte erneut einen Sieg herausfahren.

Nach einer kleinen Erholungspause gingen die Lübeckerinnen mit neuer Kraft in den Finallauf. Die Finalgegner um Platz 5 war der Havelqueen-Achter. Das letzte Rennen wurde gewonnen, was am Ende die Tages Platzierung 5 bedeutete.

Trainer Carius fasste den Tag so zusammen: „Die Mädels waren im suboptimal verlaufenden Time-Trial gegen Crefeld bei weiten nicht so kompakt wie etwa zuletzt in Münster. Aber anschließend haben sie sich sichtbar gesteigert, Biss gezeigt und als Team Charakter bewiesen.“

Der Lübeck-Achter rutscht mit der Tages-Platzierung 5 vom Tabellenplatz 3 auf Platz 4 der 1. Frauen-Ruder-Bundesliga.

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