Lübeck – Zum dritten Renntag der Ruderbundesliga in Münster auf dem Aasee war der Kader der Travesprinter vom Lübecker Ruder-Klub mit neun Sportlern und dem Ziel angereist, ihren neunten Platz aus Hamburg zu verteidigen. Was am Ende des Tages bei optimalen Wetterbedingungen und spiegelglattem Wasser hauchdünn gelang.
Die Ruderer starteten um 11 Uhr in den Time-Trails. Dort erruderten sie die neuntschnellste Zeit und waren somit auf Kurs, um ihren Platz zu verteidigen.
Im Achtelfinale unterlag die Crew um Steuerfrau Julia Düser dem Achter aus Witten. Doch im Viertelfinale rehabilitierten sich die Travesprinter mit einem deutlichen Sieg gegen die Lokal Rivalen von der RC Allemannia 1866 aus Hamburg.
In der Mittagspause erholten sich die Ruderer des Travesprinters, um sich auf ihr anschließendes Halbfinale gegen den TK-Achter aus Dresden vorbereiten. In diesem Halbfinale ging es um den Einzug in das Finale um Platz neun und damit um das Erreichen des gesetzten Tagesziels. Mit einem Vorsprung von knapp einer halben Sekunde erreichten sie das Finale.
Im Finale trafen die Jungs vom Travesprinter, die leichteste Mannschaft der Liga, auf das Schwergewicht der zweiten Bundesliga aus Bernburg. Auf der 350 Meter langen Strecke führte die Mannschaft aus Bernburg vom Start an, doch im Endspurt witterten die Travesprinter ihre Chance, Sie schoben ihren Bugball auf den letzten Metern an dem gegnerischen Achter vorbei und siegten mit einem knappen Vorsprung von zwei Hundertstel.
Damit war das Tagesziel erreicht und die Travesprinter liegen nun Punktgleich mit dem Rhein-Ruhr Sprinter aus Duisburg / Düsseldorf auf dem neunten Platz. Mit diesem zufriedenstellenden Ergebnis ging es in die Sommerpause.
Am 19. August geht es in Leipzig weiter, bis dahin trainieren die Ruderer weiter hart unter den Augen von ihren zufriedenen Trainer Christian Wärmer.